Mit seiner Parodie von Donald Trump ärgert Schauspieler Alec Baldwin den US-Präsidenten immer wieder. Nun fürchtet Baldwin aber um die Sicherheit seiner Familie - und erklärt in einem Podcast, warum.
Mit der Satire über US-Präsident Donald Trump in der TV-Show Saturday Night Live (SNL) hat Schauspieler Alec Baldwin womöglich die Rolle seines Lebens gefunden. Trump-Gegner lieben ihn, Trump-Fans hassen ihn. Und auch mit dem Präsidenten selbst zofft sich Baldwin inzwischen öffentlich. Die Fehde hat eine Eskalationsstufe erreicht, die Baldwin nun doch zu schaffen macht. Denn Trump hatte auf Twitter zu "Vergeltung" aufgerufen und eine Untersuchung des TV-Senders NBC gefordert, bei dem SNL läuft.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">Nothing funny about tired Saturday Night Live on Fake News NBC! Question is, how do the Networks get away with these total Republican hit jobs without retribution? Likewise for many other shows? Very unfair and should be looked into. This is the real Collusion!</p>— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) <a href="https://twitter.com/realDonaldTrump/status/1097116612279316480?ref_src=twsrc%5Etfw">February 17, 2019</a></blockquote>
<script async src="https://platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script>
An dieser Stelle hat unsere Redaktion Inhalte von Twitter / X integriert.
Aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen wurden diese Inhalte nicht geladen, um Ihre Privatsphäre zu schützen.
Kurz darauf hatte Baldwin gesagt, dass er Angst um die Sicherheit seiner Familie habe. Im Podcast "The Dworkin Report" hat Baldwin nun diese Aussage noch einmal erläutert. "Leute haben mich früher gefragt: 'Haben Sie keine Angst? Nicht vor Trump, aber vor seinen Agitatoren?' Ich sagte 'nicht wirklich'. Ich habe nicht daran gedacht, dass das real ist, bis jetzt, wo er etwas von Vergeltung geschrieben hat und dass es eine Untersuchung gegen NBC geben sollte." Baldwin meint, die feindselige Sprache Trumps funktioniere wie Codes: "Trump signalisiert den Leuten nicht unbedingt, was sie tun sollen, aber wie sie sich fühlen sollen. Und das ist der Anfang: Leute sauer machen, Leute aufregen, Leute verbittern. Und daraus entspringen dann ihre Handlungen."
Auch mit Donald Trump junior hat Baldwin inzwischen Streit. Der hatte auf Baldwins Sorge um seine Familie getwittert: "Erspare uns diesen Schwachsinn, Alec!" Baldwin sei ein Typ, der Leute wegen eines Parkplatzes ins Gesicht schlage, Paparazzi bedrohe und seine Tochter am Telefon beschimpfe. Und so jemand solle besorgt sein wegen eines Tweets, in dem er nicht einmal erwähnt werde?
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">The guy that punches people in the face over a parking spot, has aggressively harassed paparazzi, and humiliated his daughter berating her over the phone eye etc is worried about a tweet that doesn’t even mention him? Okay🙄<br><br>Spare everyone your bullshit Alec! <a href="https://t.co/l0E8GN9UKk">https://t.co/l0E8GN9UKk</a></p>— Donald Trump Jr. (@DonaldJTrumpJr) <a href="https://twitter.com/DonaldJTrumpJr/status/1097669159750533121?ref_src=twsrc%5Etfw">February 19, 2019</a></blockquote>
<script async src="https://platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script>
An dieser Stelle hat unsere Redaktion Inhalte von Twitter / X integriert.
Aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen wurden diese Inhalte nicht geladen, um Ihre Privatsphäre zu schützen.
Klar ist: Eine gemeinsame Party feiern die Familien Trump und Baldwin wohl kaum.