Beisetzung des Regimekritikers Und sie trauten sich doch: Auf seinem letzten Weg war Alexej Nawalny nicht allein

Letzte Reise eines russischen Helden: Alexej Nawalnys Sarg wird aus der Kirche getragen. Den 30-minütigen Marsch zum Friedhof nahmen tausende Russen auf sich, um ihn zu begleiten
Letzte Reise eines russischen Helden: Alexej Nawalnys Sarg wird aus der Kirche getragen. Den 30-minütigen Marsch zum Friedhof nahmen tausende Russen auf sich, um ihn zu begleiten
© DPA
Am Tag der Beerdigung von Alexej Nawalny geschieht etwas Ungewohntes: Tausende Russen zeigen auf den Straßen Moskaus ihre Anteilnahme – und Gesicht gegen das Regime Putin. Eindrücke eines bewegenden Tages. 

Am Ende gab es einen Blumenregen für Alexej Nawalny

Als vier Männer in schwarzer Kleidung den Sarg nach der Trauerfeier aus der Kirche trugen – viel schneller als alle gedacht hatten –, da flogen die Sträuße aus der Menge. Hunderte Menschen drängelten sich auf dem Vorhof der Kirche. Viele übergaben ihre Blumen an jene, die an den Absperrgittern standen. Die warfen sie in den Kirchhof. "Danke, Alexej", riefen viele dabei und applaudierten.   

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