In Syrien hat es nach Angaben von Aktivisten einen weiteren Bombenanschlag unweit eines Gebäudes der Sicherheitsdienste gegeben. Eine Autobombe in der nordsyrischen Stadt Aleppo habe mehrere Menschen getötet und weitere verletzt, teilte die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Die Bombe sei im Viertel Suleimanijeh in der Nähe eines Gebäudes der Sicherheitskräfte detoniert. Das Staatsfernsehen meldete aus Syriens zweitgrößter Stadt einen Terroranschlag, der sich in der Nähe der Post zwischen zwei Wohngebäuden ereignet habe.
Immer mehr Menschen flüchten in die Türkei
Wegen der andauernden Gewalt steigt die Zahl der Menschen, die in die Türkei flüchten stetig an. Inzwischen liegt sie bei 15.900. Die türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete nun unter Berufung auf das Außenministerium in Ankara, am Samstag seien etwa 200 weitere Menschen aus dem Nachbarland über die Grenzen gekommen. Sie wurden in Lagern untergebracht. Unterdessen berichteten türkische Medien, in der syrischen Protesthochburg Idlib sei ein türkischer Lastwagenfahrer erschossen worden, als er mit seinem Fahrzeuge in Kämpfe geriet. Idlib liegt etwa zehn Kilometer von der türkischen Grenze entfernt.