Die #link;http://www.stern.de/politik/ausland/offizieller-us-folterbericht-zu-den-verhoermethoden-gehoeren-schlafentzug-und-scheinexekutionen-2158760.html;verschärften Verhörmethoden des US-Geheimdienstes CIA im Anti-Terror-Kampf# haben nach den Worten von US-Senatorin Dianne Feinstein die Werte der USA beschmutzt. Nach landläufiger Meinung handele es sich bei diesen Techniken um Folter, sagte sie zur Veröffentlichung eines entsprechenden Senatsberichts am Dienstag. Die CIA habe die Regierung #link;http://www.stern.de/politik/ausland/terrorbekaempfung-usa-geben-folter-nach-911-anschlag-vor-ausschuss-der-vereinten-nationen-zu-2152360.html;ungenügend und falsch über die tatsächlichen Verhörmethoden informiert.# Insgesamt seien 119 Menschen auf diese Art in geheimen Gefängnissen verhört worden, sagte Feinstein im US-Senat.
Auch US-Präsident Barack Obama verurrteilte die "verschärften Verhörmethoden" der CIA, die von Menschenrechtlern als Folter angesehen werden. Die im Senatsbericht beschriebenen Techniken seien "beunruhigend". Das Vorgehen im Zuge des Anti-Terror-Kampfes entspreche nicht den Werten der USA und habe dem Ansehen des Landes in der Welt geschadet. Sie hätten auch nicht der nationalen Sicherheit gedient. Er werde als Präsident alles tun, "dass wir nie mehr auf diese Methoden zurückgreifen", betonte Obama in einer schriftlichen Erklärung unmittelbar nach Bekanntwerden des Berichts am Dienstag.
Nach heftigen Kontroversen war der bisher umfassendste Bericht über umstrittene CIA-Verhörmethoden nach den Anschlägen vom 11. September 2001 veröffentlicht worden. Der sogenannte Folterbericht bestätigte, dass der US-Geheimdienst Terrorverdächtige quälte, um Informationen von ihnen zu erhalten. Es seien mehr Gefangene in geheimen CIA-Gefängnissen festgehalten worden als bisher bekannt.