
Zu Besuch in China: "Wir verstehen uns fabelhaft"
8. bis 10. November 2017: In seinem Wahlkampf machte Trump klar: China ist der Staatsfeind Nummer 1 und verantwortlich für den angeblichen ökonomischen Untergang der USA. Nachdem Trump in China landete, bekam er von Staatspräsident Xi Jinping eine persönliche Tour durch die verbotene Stadt in Peking. Dies schien das chinesisch-amerikanische Verhältnis vorerst zu besänftigen. So sagte Trump den Reportern, dass er sich mit Xi blendend verstehe und dass er China gar keinen Vorwurf über die Handelsdifferenzen mache. Er könne es China ja nicht verübeln, dass sie die USA zum Vorteil der eigenen Bürger ausnutzen. Lange hielt diese Versöhnung allerdings nicht. Bereits wenige Monate später rief Trump einen Handelskrieg gegen China aus. Er verhängte Strafzölle und Handelsbarrieren, um das Handelsdefizit gegenüber China zu verkleinern.
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