An fünf Tankstellen in Madrid sind am Freitag kleine Bomben explodiert, nachdem ein Warnhinweis der baskischen Separatistenorganisation Eta eingegangen war. Dabei wurde niemand verletzt und es gab nur geringen Sachschaden, wie die Nachrichtenagentur Efe unter Berufung auf das Innenministerium berichtete. Die Tankstellen an dicht befahrenen Ausfallstraßen seien vor den Explosionen evakuiert worden.
Die baskische Zeitung "Gara" hatte vorher einen Hinweis erhalten. Ein anonymer Anrufer sagte der Zeitung, die ETA habe fünf Bomben an Tankstellen in Madrid versteckt. Die Organisation wird für den Tod von mehr als 800 Menschen seit den 60er Jahren verantwortlich gemacht. Während des Sommers verübte die ETA eine Serie von Anschlägen, bei denen wenige Menschen verletzt wurden. Der letzte tödliche Anschlag liegt anderthalb Jahre zurück, als eine Autobombe zwei Polizisten in Sanguesa tötete.
AP