Ein fünfjähriger Junge wird in Handschellen mehrere Stunden am Flughafen in Washington festgehalten. Der Grund: das neue Einreisedekret der Regierung Trump. Die verteidigt das Vorgehen.
Trumps Einreisedekret Hier schließt ein festgehaltener 5-Jähriger seine Mutter wieder in die Arme

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Dieser Fünfährige kommt gerade aus einer mehrstündigen Festnahme - angeblich in Handschellen. Er war einer von 109, die an US-Flughäfen wegen Trumps Einreisedekret festgehalten wurden. Nach fünfstündigem Bangen konnte seine Mutter ihn endlich im Arm halten. Der Junge ist US-Bürger und Iraner. Seine Mutter kommt auch aus dem Iran. Er war mit einem anderen Familienmitglied auf einer Reise gewesen. US-Regierungssprecher Sean Spicer verteidigt das Vorgehen: "Anzunehmen, dass jemand nur aufgrund seines Alters oder seines Geschlechts keine Bedrohung darstellen könnte, ist töricht und falsch." Selbst US-Bürger und Kinder stehen unter Trump also unter Generalverdacht.
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version hieß es der Junge sei in den USA geboren. Das wurde korrigiert.