Geld für Schulen Obama steckt Milliarden in die Bildung

US-Präsident Barack Obama will beim Kongress 1,35 Milliarden Dollar locker machen, um das Bildungssystem zu reformieren. Mit dem Geld sollen die Bundesstaaten der USA angespornt werden, ihre Schulsysteme zu verbessern.

US-Präsident Barack Obama will den öffentlichen Schulen im Land mit 1,35 Milliarden Dollar unter die Arme greifen. Das Geld solle in den Haushaltsplan für 2011 einfließen, teilte das Präsidialamt in Washington mit. Obama werde die Pläne am Dienstag vorstellen und damit seine Pläne vorantreiben, die Bildungsmöglichkeiten in den USA zu verbessern. Mit der Kapitalspritze will die Regierung auch den Rückgang der Anzahl staatlicher Schulen aufhalten. Ein Regierungsmitarbeiter sagte, die Hilfen für öffentliche Schulen würden wahrscheinlich auch über 2011 hinaus fortgesetzt.

Finanziell angeschlagene Bundessstaaten wetteifern bereits um 4,35 Milliarden Dollar, die aus dem 787 Milliarden Dollar schweren Konjunkturprogramm der Obama-Regierung stammen. Das im Februar verabschiedete Paket kam vielen Lehranstalten zugute, die nach dem Beginn der Rezession 2007 in finanzielle Schwierigkeiten geraten waren. Obama hatte mehr Anstrengungen im Bildungsbereich gefordert und die Initiative "Race to the Top" auferlegt. Das System sieht vor, dass die Bundesstaaten und einzelne Schuldistrikte miteinander in einen Qualitätswettbewerb um die staatlichen Fördermittel treten. Die USA haben eine der höchsten Schulabbrecher-Raten aller Industrieländer.

DPA · Reuters
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