Guerilla-Krieg Blutiges Wochenende im Irak

Im Westen des Iraks haben Aufständische einen US-Konvoi angegriffen und dabei zwei Soldaten getötet. Bereits am Samstag kamen bei Anschlägen sieben spanische Geheimdienstler und zwei Japaner um.

Im Westen des Iraks haben Aufständische einen US-Konvoi angegriffen und dabei zwei Soldaten getötet. Das teilte das US-Militärkommando am Sonntag in Bagdad mit. Ein weiterer Soldat wurde verletzt. Die Angreifer setzten Panzerfäuste und Handfeuerwaffen ein. Der Vorfall ereignete sich am Samstagnachmittag östlich der Stadt Husaiba, die an der Grenze zu Syrien liegt.

US-Einheiten waren dort in den letzten Wochen verstärkt gegen Aufständische vorgegangen. Die Razzien und Durchsuchungen richteten sich auch gegen Netzwerke, die die Passage von ausländischen Freiwilligen-Kämpfern über die syrisch-irakische Grenze organisieren.

Sieben spanische Geheimdienstler und zwei Japaner getötet

Bei zwei weiteren Anschlägen gegen Verbündete der USA waren am Samstag sieben spanische Geheimdienstmitarbeiter und zwei japanische Diplomaten getötet worden. Die Spanier waren auf der Rückfahrt von Bagdad zu ihrem Stützpunkt rund 30 Kilometer südlich der Hauptstadt in einen Hinterhalt geraten, wie Verteidigungsminister Federico Trillo in Madrid mitteilte.

Der nur schwach gepanzerte Wagen der Japaner wurde ebenfalls aus dem Hinterhalt mit leichten Waffen in der Nähe von Tikrit beschossen. Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben des Außenministeriums in Tokio um Diplomaten, die auf dem Weg zu einer Konferenz über den Wiederaufbau des Nordiraks in der Heimatstadt Saddam Husseins waren.