Einige israelische Geiseln auf dem Weg nach Hause +++ Auch Geiseln mit thailändischer Staatsbürgerschaft in Freiheit +++ viertägige Waffenruhe zwischen Israel und Hamas offiziell in Kraft +++ Lage im Nahost-Konflikt im stern-Newsblog.
Thomas Krause
Liebe Leserinnen und Leser,
wir beenden unseren Blog zum Nahost-Konflikt für heute. Morgen finden Sie wieder alles Wichtige und Wissenswerte bei uns.
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Thomas Krause
US-Präsident Joe Biden bekräftigt bei seiner Ansprache nach der Freilassung erster Geiseln aus der Gewalt der Hamas mit deutlichen Worten das Ziel einer Zweistaatenlösung. "Wenn wir in die Zukunft blicken, müssen wir den Kreislauf der Gewalt im Nahen Osten durchbrechen", sagt Biden. "Wir müssen unsere Entschlossenheit erneuern, diese Zweistaatenlösung anzustreben, in der Israelis und Palästinenser eines Tages Seite an Seite (...) mit einem gleichen Maß an Freiheit und Würde leben können", betont der US-Präsident. "Zwei Staaten für zwei Völker. Das ist jetzt wichtiger denn je."
Weiter sagt Biden: "Die Hamas hat diesen Terroranschlag verübt, weil sie nichts mehr fürchtet, als dass Israelis und Palästinenser Seite an Seite in Frieden leben." Wenn man den Weg des Terrors, der Gewalt und des mörderischen Krieges weitergehe, dann gebe man der islamistischen Terrororganisation, was sie suche. Auf die Frage, ob der US-Präsident der Hamas bei der Einhaltung des Abkommens zur Freilassung der Geiseln traue, sagte Biden: Die Hamas reagiere auf Druck. Darauf vertraue er. Nicht aber darauf, dass sich die Hamas an irgendetwas halte.
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Thomas Krause
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zeigt sich erleichtert über die Freilassung von Geiseln der Terrororganisation Hamas und fordert dies auch für die übrigen mehr als 200 Geiseln. "Es ist eine gute Nachricht, dass endlich eine erste Gruppe von Geiseln freigelassen wurde. Wir können kaum ermessen, was sie und ihre Angehörigen in den letzten Wochen haben durchmachen müssen", heißt es auf seinem Kanal auf der Internet-Plattform X (früher Twitter).
Dies sei das Ergebnis unermüdlicher Diplomatie – der Dank gelte allen, die sich dafür engagiert hätten. "Der heutige Tag kann nur ein Anfang sein. Hamas muss alle Geiseln bedingungslos freilassen!"
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Thomas Krause
US-Präsident Joe Biden zeigt sich nach der Freilassung erster Geiseln aus der Gewalt der islamistischen Hamas erleichtert. Gleichzeitig macht er deutlich, dass dies "erst der Anfang" sei. "Die heutige Freilassung ist der Beginn eines Prozesses", sagt der US-Präsident bei einer Ansprache. Er erwarte am Samstag, Sonntag und Montag die Freilassung weiterer Geiseln. "Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Tagen Dutzende von Geiseln zu ihren Familien zurückkehren werden."
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Thomas Krause
Israel bestellt die Botschafter Belgiens und Spaniens ein, nachdem die Regierungschefs beider Länder Israel für seine Reaktion auf den Hamas-Angriff im Gazastreifen scharf kritisiert hatten. Israels Außenminister Eli Cohen habe "angeordnet, die Botschafter dieser Länder zu einem Gespräch über eine strenge Zurechtweisung einzuberufen", teilt sein Büro mit. Er warf dem belgischen Regierungschef Alexander De Croo und dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez vor, mir ihren Äußerungen "den Terrorismus" zu unterstützen.
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Thomas Krause
Den 24 aus dem Gazastreifen freigelassenen Menschen sind nach Angaben der israelischen Armee in "gutem Zustand". Die 13 Israelis und 11 Ausländer seien ersten medizinische Tests unterzogen worden, teilt Militärsprecher Daniel Hagari israelischen Medien zufolge mit. Ihr Leben sei nicht in Gefahr.
22 der Betroffenen seien zunächst zu einem Luftwaffenstützpunkt in der Negev-Wüste gebracht worden, teilt der Sprecher laut einer Erklärung weiterhin mit. Danach würden sie mit Hubschraubern der Luftwaffe in Krankenhäuser gebracht. Dort werden sie den Angaben nach auch mit ihren Angehörigen wiedervereint. Zwei israelische Staatsbürger seien aus zunächst nicht genannten Gründen direkt in Krankenhäuser gefahren worden.
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Thomas Krause
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bestätigt und begrüßt die Freilassung von vier deutschen Hamas-Geiseln. "Ich bin unendlich erleichtert, dass soeben 24 Geiseln aus Gaza freigekommen sind, darunter vier Deutsche", erklärt die Ministerin. "Die Freilassung aller verbliebenen Geiseln, insbesondere auch der Deutschen unter ihnen, bleibt für uns oberste Priorität."
Laut einer am Freitag von der israelischen Regierung veröffentlichten offiziellen Liste gehören zu den Freigelassenen mit deutscher und israelischer Staatsangehörigkeit die 34-jährige Doron Katz-Asher sowie deren zwei kleinen Töchter. Baerbock äußert sich erleichtert darüber, "dass ein Vater nach 49 Tagen der Hölle des unglaublichen Bangens endlich seine zwei kleinen Töchter, seine Ehefrau wieder sicher in die Arme schließen kann". Zudem wurde nach israelischen Angaben die 77-jährige Margalit Moses, die ebenfalls einen deutschen Pass hat, freigelassen.
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Thomas Krause
Nach der Freilassung einer ersten Gruppe von Hamas-Geiseln gibt Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu die Rückkehr aller von der Hamas in den Gazastreifen verschleppten Menschen als Ziel aus. "Wir sind entschlossen, alle unsere Geiseln zurückzubringen", erklärt Netanjahu. "Das ist eines der Ziele des Krieges und wir sind entschlossen, alle Ziele des Krieges zu erreichen."
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Hamas lässt erste Geiseln frei
Thomas Krause
Nach Beginn der Feuerpause im Gaza-Krieg ist eine erste Gruppe von 24 Geiseln frei, die vor sieben Wochen in den Gazastreifen verschleppt worden waren. Sie überquerten am Freitag die Grenze nach Ägypten, wie ein Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in Genf mitteilte.
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Tim Schulze
Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi ruft die internationale Gemeinschaft zur Anerkennung eines palästinensischen Staates auf. Der Nahost-Friedensprozess habe in den vergangenen 30 Jahren nicht die erhofften Ergebnisse gebracht, sagt al-Sisi bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem spanischen Regierungschef Pedro Sánchez und Belgiens Ministerpräsident Alexander De Croo in Kairo.
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Tim Schulze
Laut israelischen Medienberichten sind die 13 Geiseln in Ägypten angekommen und befinden sich in Händen des Inlandsgeheimdienstes Shin-Beth. Dort erfolgt eine erste medizinische Untersuchung und die Freigelassenen können mit Familienangehörigen telefonieren. Dann geht es zurück nach Israel, wo sie von ihren Familien nach 49 Tagen in Geiselhaft in Empfang genommen werden. Zudem hat die Terrororganisation Hamas 12 thailändische Geiseln entlassen.
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Tim Schulze
Die israelische Armee zieht sich nach Angaben des von der radikalislamischen Hamas geführten Gesundheitsministeriums im Gazastreifen am ersten Tag der Feuerpause aus dem Al-Schifa-Krankenhaus in der Stadt Gaza zurück. Das teilt Ministeriumssprecher Aschraf al-Kudra mit. Die israelische Armee reagiert zunächst nicht auf eine entsprechende Anfrage der Nachrichtenagentur AFP.
Die israelische Armee hatte sich rund eine Woche auf dem Gelände des Al-Schifa-Krankenhauses aufgehalten, unter dem sie eine Einsatzzentrale der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas vermutete. Am Sonntag erklärte die Armee, einen 55 Meter langen Tunnel in zehn Metern Tiefe unter der Klinik sowie ein Waffenlager gefunden zu haben. Am Donnerstag nahmen israelische Streitkräfte den Leiter des Al-Schifa-Krankenhauses, Mohammed Abu Salmija, fest.
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13 israelische Geiseln auf dem Weg zur Grenze nach Ägypten
Christine Leitner
Nach Beginn der Feuerpause im Gaza-Krieg ist nach Medienberichten eine erste Gruppe israelischer Geiseln von der islamistischen Hamas im Gazastreifen dem Roten Kreuz übergeben worden. 13 Frauen und Kinder seien der Hilfsorganisation übermittelt worden, berichten israelische Medien übereinstimmend. Die Übergabe sei in einem Krankenhaus in Chan Junis im Süden des Gazastreifens erfolgt. Die Geiseln seien nun unterwegs zum Rafah-Grenzübergang nach Ägypten. Danach sollten sie der israelischen Armee übergeben werden. Thailands Premierminister Srettha Thavisin bestätigt die Freilassung von zwölf Personen mit thailändischer Staatsbürgerschaft. Beamte der Botschaft seien auf dem Weg, die Menschen abzuholen, schrieb er im Onlinenachrichtendienst X (vormals Twitter).
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AFP · DPA
mkb / rw