Der Jemen hat offenbar eine groß angelegte Offensive mit tausenden Sicherheitskräften gegen die Extremistengruppe Al-Kaida gestartet. Bei Hausdurchsuchungen seien bereits fünf Al-Kaida-Kämpfer festgenommen worden, verlautete am Dienstag aus Sicherheitskreisen.
Die Offensive in der Hauptstadt Sanaa sowie in den Provinzen Schabwa und Maarib dauere an, sagte eine Person, die anonym bleiben wollte, der Nachrichtenagentur Reuters. Auch in der südlichen Provinz Abjan gehe die Suche nach Extremisten weiter.
Der Jemen steht seit dem vereitelten Anschlag auf ein US-Passagierflugzeug an Weihnachten verstärkt im Fokus der Terror-Fahnder. Der Al-Kaida-Zweig in dem verarmten arabischen Land hatte sich zum Attentatsversuch bekannt und mit weiteren Anschlägen gedroht. Der Attentäter aus Nigeria soll den Ermittlern zufolge eingeräumt haben, Ausbildung und Sprengsatz von der Gruppe erhalten zu haben.