Insbesondere wegen des Widerstandes Deutschlands konnte die EU bislang keine Sanktionen wegen des israelischen Vorgehens im Gazastreifen verhängen. Jetzt werden neue Vorschläge vorgelegt.
Israels Armee hat ihre Offensive gestartet, um die Stadt Gaza zu erobern. Doch es gibt viel Kritik an dem Vorhaben – auch in der militärischen Führung. Das sind die Argumente.
Nach dem Beginn ihrer Großoffensive in der Stadt Gaza hat die israelische Armee am Mittwoch für zwei Tage eine neue Evakuierungsroute für Flüchtende geöffnet. Die Fluchtroute "entlang der Straße Salah al-Din und südlich vom Wadi Gaza" war ab Mittag offen, wie Armeesprecher Avichay Adraee im Onlinedienst X mitteilte. Sie werde aber "nur für 48 Stunden" offen bleiben und am Freitag um 12.00 Uhr (Ortszeit, 11.00 Uhr MESZ) wieder geschlossen. Nach Armeeangaben flohen seit Beginn der Offensive in der Nacht zum Dienstag bereits "mehr als 350.000 Menschen" aus der Stadt, die laut UN-Schätzungen im August noch rund eine Million Einwohner zählte.
Seit dem Massaker der Hamas hat sich der Nahostkonflikt massiv verschärft. Israel führt Krieg in Gaza und in der Region – alle Entwicklungen im stern-Newsblog.
Israels Armee rückt mit Bodentruppen weiter in die Stadt Gaza vor. Etliche Hilfsorganisationen schlagen Alarm. Israels Premier Netanjahu droht derweil erneut der Hamas.