Israel bombardiert Hisbollah-Hauptquartier +++ Vorbereitungen auf israelische Bodenoffensive +++ Alle aktuellen Entwicklungen des Nahostkonflikts im stern-Newsblog.
Die Furcht vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten wächst. Israel und die radikal-islamische Hisbollah stehen sich unversöhnlich gegenüber. Seit Tagen überzieht die Miliz aus dem Libanon Israel mit Angriffen, dessen Armee beschießt wiederum den Libanon. Und über allem steht die Befürchtung , dass Israel zu einer groß angelegten Bodenoffensive im nördlichen Nachbarland übergehen könnte – allen Warnungen, etwa auf der UN-Vollversammlung in New York, zum Trotz.
Lesen Sie alle aktuellen Entwicklungen zur Lage im Nahen Osten im stern-Liveblog:
Israel soll versucht haben, Hisbollah-Anführer zu töten
Niels Kruse
Nach der Absage an eine Waffenruhe hat die israelische Armee das Hauptquartier der Hisbollah-Miliz im Libanon angegriffen. Das erklärte das Militär kurz nach einer Rede von Regierungschef Benjamin Netanjahu in der UN-Generaldebatte in New York. Israelischen Medienberichten zufolge galt der Angriff in der libanesischen Hauptstadt Beirut Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah. Diesem gehe es gut, hieß es aus Hisbollah-Kreisen.
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Niels Kruse
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Niels Kruse
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Niels Kruse
Israel hat nach libanesischen Angaben erneut einen gezielten Angriff auf einen Hisbollah-Befehlshaber verübt. Ziel des Angriffs sei der Kommandeur der Hisbollah-Drohneneinheit, Mohammed Srur, gewesen, heißt es bei der pro-iranischen Miliz. Ob der auch unter dem Kampfnamen Abu Saleh bekannte Srur den Beschuss überlebte, ist unklar. Zuvor hatte die israelische Armee ohne weitere Details erklärt, sie führe "präzise Angriffe in Beirut" aus. Dabei wurden offenbar zwei Menschen getötet und 15 verletzt.
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Thomas Krause
Bei einem Angriff auf die südlichen Vororte Beiruts hat Israel Insidern zufolge einen hochrangigen Führer der radikal-islamischen Hisbollah ins Visier genommen. Das Schicksal der Zielperson sei noch ungewiss, verlautet aus Sicherheitskreisen. Der Angriff erfolgte demnach nahe einem Gebiet, in dem sich mehrere Einrichtungen der Hisbollah befinden.
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Israels Armee probt Einsatz im Libanon
Thomas Krause
Das israelische Militär hat eigenen Angaben zufolge direkt an der libanesischen Grenze ein Manöver durchgeführt. Nur wenige Kilometer von der Grenze entfernt sei dabei ein Einsatz auf libanesischem Staatsgebiet simuliert worden, teilt die Armee mit.
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Thomas Krause
Die Gespräche für eine Waffenruhe im Gazastreifen und die internationalen Forderungen nach einer Feuerpause im Libanon laufen Angaben des Vermittlers Katar zufolge getrennt voneinander. "Mir ist kein direkter Zusammenhang bekannt", sagt der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Madsched al-Ansari vor Journalisten. "Aber natürlich überschneiden sich die Vermittlungen, wenn man bedenkt, dass größtenteils dieselben Parteien daran beteiligt sind."
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Thomas Krause
US-Außenminister Antony Blinken verweist darauf, dass eine Vielzahl von Staaten ein Ende der Feindseligkeiten zwischen Israel und der Hisbollah entlang der Grenze zum Libanon fordere. Blinken nennt führende arabische Staaten, die G7 und die Europäische Union. "Die Welt äußert sich deutlich. Nahezu alle wichtigen Länder in Europa und in der Region sprechen sich für den Waffenstillstand aus", sagt Blinken dem US-Sender MSNBC. Er werde noch im Lauf des Tages bei den Vereinten Nationen in New York mit israelischen Regierungsvertretern zusammenkommen.
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Thomas Krause
Mehrere Hilfsorganisationen rufen zu Spendenaktionen für die zehntausende Menschen im Libanon auf, die vor den israelischen Bombenangriffen auf die Hisbollah-Miliz geflohen sind. Zugleich fordern sie das Einstellen der Kämpfe und einen gesicherten Zugang für Nothelfer. "Die Lage im Libanon ist sehr angespannt. Alle Straßen, die aus dem Süden und dem Bekaa-Tal nach Beirut führen, sind von Menschen überfüllt, die vor den Bombenangriffen fliehen", erklärt der Direktor der Organisation CARE im Libanon, Michael Adam.
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Thomas Krause
Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben mehrere Ziele im Grenzgebiet zwischen dem Libanon und Syrien angegriffen. Demnach soll es sich um Infrastruktur gehandelt haben, die von der Hisbollah-Miliz genutzt werde. Die Hisbollah nutze die Routen, um Waffen über Syrien in den Libanon zu bringen.
Aus libanesischen Sicherheitskreisen heißt es, vier Grenzübergänge seien seit Montag angegriffen worden. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien meldet einen Angriff auf einen Grenzübergang in der Gegend um den syrischen Ort Kussier nahe der Grenze zum Libanon. Es habe mehrere Verletzte gegeben.
Aus libanesischen Sicherheitskreisen heißt es, vier Grenzübergänge seien seit Montag angegriffen worden. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien meldet einen Angriff auf einen Grenzübergang in der Gegend um den syrischen Ort Kussier nahe der Grenze zum Libanon. Es habe mehrere Verletzte gegeben.
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Israels Außenminister: "Keine Waffenruhe" mit Hisbollah bis zum "Sieg"
Yannik Schüller
Der israelische Außenminister Israel Katz erteilt einer Waffenruhe im Konflikt mit der Hisbollah im Libanon vor einem Sieg über die pro-iranische Miliz eine Absage.
"Es wird keine Waffenruhe im Norden geben", schreibt Katz auf X. "Wir werden gegen die Terror-Organisation Hisbollah weiter mit all unserer Kraft bis zum Sieg und der sicheren Rückkehr der Bewohner des Nordens nach Hause kämpfen."
"Es wird keine Waffenruhe im Norden geben", schreibt Katz auf X. "Wir werden gegen die Terror-Organisation Hisbollah weiter mit all unserer Kraft bis zum Sieg und der sicheren Rückkehr der Bewohner des Nordens nach Hause kämpfen."
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Netanjahu ordnet Fortsetzung von Kampf gegen Hisbollah "mit voller Kraft" an
DPA · AFP · Reuters
wue / yks