
Boris Johnson: der Party-Minister
2019 – 2022. Richten sollte es dann ausgerechnet ein Brexit-Hardliner: Boris Johnson. Londons ehemaliger Bürgermeister legte später als Außenminister manches Verhalten an den Tag, das auch später in seiner chaotischen Regierungszeit als Premierminister immer wieder durchschien. Wenn ihm Mitarbeitende im Außenministerium Dinge erklärten, die nicht zu seinen Ansichten passten, soll er sich auch mal "God save the Queen"-summend die Ohren zugehalten haben. Das schrieb die "Financial Times".
Sein Motto: "Get Brexit done" – aus der EU austreten um (fast) jeden Preis. Der harte Brexit-Deal sollte ihm mühsam gelingen, wenngleich die Folgen dieses Deals Großbritannien bis heute erschüttern: eine schwache Wirtschaft, hohe Inflation, fehlende Arbeitskräfte, ein schwächelndes Gesundheitssystem, jeder fünfte Brite lebt in Armut.
Garniert wurde Johnsons Regierungszeit von einer Reihe von Skandalen: Misswirtschaft während der Corona-Pandemie, "Partygate" – Feiern im Regierungssitz während des Lockdowns, einem Schuldenberg und Unmengen von Lügen
Sein Motto: "Get Brexit done" – aus der EU austreten um (fast) jeden Preis. Der harte Brexit-Deal sollte ihm mühsam gelingen, wenngleich die Folgen dieses Deals Großbritannien bis heute erschüttern: eine schwache Wirtschaft, hohe Inflation, fehlende Arbeitskräfte, ein schwächelndes Gesundheitssystem, jeder fünfte Brite lebt in Armut.
Garniert wurde Johnsons Regierungszeit von einer Reihe von Skandalen: Misswirtschaft während der Corona-Pandemie, "Partygate" – Feiern im Regierungssitz während des Lockdowns, einem Schuldenberg und Unmengen von Lügen
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