Ein Scharia-Gericht hat in Nigeria sechs Todesstrafen durch Steinigung verhängt. 46 Menschen wurden außerdem zu Amputationen verurteilt. Das islamische Gericht sprach die Strafen unter anderem gegen einen Mann aus, der Ehebruch beging.
Ein islamisches Scharia-Gericht in Nigeria hat sechs Menschen zum Tode durch Steinigung und 46 weitere zu Amputationen verurteilt. Die Urteile sind jedoch erst nach der Bestätigung durch die Regierung des Bundesstaates Bauchi rechtskräftig, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur.
Todesurteil für Sex mit Ehefrau
Ein 52-jähriger Todeskandidat wurde dem Bericht zufolge verurteilt, weil er seine minderjährige Stieftochter geschwängert hat; ein anderer Mann dafür, dass er 13 Mal mit der Frau eines Freundes Sex gehabt haben soll. Bauchi ist einer von 12 Bundesstaaten in Nigerias islamischen Norden, in denen die Scharia herrscht.