Schwarzenegger "Hilf mir, George"

Der neu gewählte Gouverneur Kaliforniens, Hollwoodstar Arnold Schwarzenegger, hat Aussagen zu seiner geplanten politischen Arbeit gemacht. Erste Maßnahme: Präsident Bush um Hilfe bitten.

Der neu gewählte Gouverneur Kaliforniens, Hollwoodstar Arnold Schwarzenegger, will den amerikanischen Präsidenten George W. Bush um Hilfe bei der Krisenbewältigung in dem US-Staat an der Westküste bitten. Der gebürtige Österreicher sagte vor Journalisten, Bush habe ihm bereits zugesichert, alles in seiner Macht stehende zu tun, um Kalifornien zu helfen. Schwarzenegger ergänzte, er freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem Präsidenten und werde ihn "um eine ganze Menge Gefallen bitten". Als Beispiele nannte er die Probleme des US-Staats mit der Energie- und Wasserversorgung.

Steuererhöhungen ausgeschlossen

Schwarzenegger berichtete, der scheidende Gouverneur Gray Davis habe ihm eine reibungslose Übergabe der Amtsgeschäfte versprochen. Der Schauspieler wiederholte zudem seine Ankündigung, die erst vor kurzem beschlossene Verdreifachung der Kraftfahrzeugsteuer wieder rückgängig zu machen. Erneut schloss er Steuererhöhungen zur Sanierung der maroden Staatsfinanzen aus.

Die Zusammenarbeit mit dem von Demokraten dominierten Parlament in Sacramento schreckt den Republikaner Schwarzenegger nach eigener Aussage nicht: Auch die Abgeordneten hätten sicherlich die klare Botschaft der Wähler vernommen, sagte er.

Keine Filme

Eine Nebenbeschäftigung beim Film in Hollywood schloss der "Terminator"-Star aus: "Ich werde so viel arbeiten, wie ich kann - zur Not rund um die Uhr. Es wird keine Zeit für Kinofilme oder irgendetwas anderes geben."

DPA