Vier Tage vor der internationalen Afghanistan-Konferenz ist Kabul westlichen Forderungen gefolgt und hat die Parlamentswahl um vier Monate verschoben.
Vier Tage vor der internationalen Afghanistan-Konferenz ist Kabul westlichen Forderungen gefolgt und hat die Parlamentswahl um vier Monate verschoben. Die Wahlkommission begründete die Entscheidung am Sonntag mit Geldmangel, Sicherheitsbedenken und logistischen Problemen.
Vor allem in den USA war die Forderung nach einer Verschiebung der Wahl laut geworden. So soll es mehr Zeit für Reformen geben, um Betrug wie bei der Präsidentschaftswahl im August 2008 zu vermeiden. Ursprünglich sollte die Volksvertretung bereits am 22. Mai neu gewählt werden. Neuer Termin ist der 18. September, wie Fasel Ahmed Manawi als Mitglied der Wahlkommission mitteilte.