Parallelen zu "Charlie-Hebdo"-Attentätern Spanien nimmt vier Terrorverdächtige fest

In der nordafrikanischen Exklave Ceuta hat die spanische Polizei vier Islamisten festgenommen. Es sind zwei Brüderpaare, gebürtige Marokkaner mit spanischen Pässen, hoch radikalisiert und trainiert.

Spanische Sicherheitskräfte haben in der nordafrikanischen Exklave Ceuta gegenüber von Gibraltar vier Terrorverdächtige festgenommen. Nach Angaben des Innenministeriums in Madrid stehen die Männer in Verdacht, einem islamistischen Netz anzugehören und Anschläge in Spanien geplant zu haben. Nach den Attacken von Paris in diesem Monat hatten auch die spanischen Behörden ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärkt.

Innenminister Jorge Fernandez Diaz sagte, bei den Festgenommenen handele es sich um zwei Brüderpaare: "Sie sind hoch radikalisiert und bestens trainiert." Es gebe viele Parallelen zu den Attentätern, die die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" in Paris angegriffen hatten. Die Zeitung "El Mundo" zitierte Diaz, bei den Festgenommenen handele es sich um gebürtige Marokkaner mit spanischen Pässen. Bei Durchsuchungen seien Kampfausrüstungen und Messer entdeckt worden.

Der Zeitung "El Pais" zufolge hatte einer der Männer vor zwei Wochen im Internet ein Video veröffentlicht, das ihn bei Militärübungen zeigt und in dem er zum Dschihad aufruft. Daraufhin seien die Sicherheitsbehörden aktiv geworden.

Reuters
ivi/Reuters