Aus Sicht der demokratischen Abgeordneten werden unerwünschte Wählergruppen durch einen Gesetzesentwurf der Republikaner benachteiligt. Damit nicht genug Abgeordnete zur Abstimmung erscheinen, machen die Demokraten einen Ausflug.
Ab nach Washington "Letzter Ausweg": Demokraten in Texas fliehen, um umstrittene Wahlrechtsreform zu blockieren

Demokratische Abgeordnete aus Texas haben ihren Bundesstaat verlassen, um ein Gesetzesvorhaben der Republikaner zu vereiteln. Durch ihre orchestrierte Reise nach Washington fehlt den Republikanern nun im Abgeordnetenhaus das nötige Quorum, um über eine Reihe konservativer Gesetzesvorhaben abzustimmen. Dazu gehören etwa ein Abtreibungsverbot und der Ausschluss von transsexuellen Studenten an sportlichen Wettkämpfen, vor allem aber eine Reform des Wahlrechts. Eine Reihe von US-Bundesstaaten stützt Wahlrechtsreformen auf die nicht belegte Behauptung des ehemaligen US-Präsidenten Trump, dass bei der letzten Präsidentschaftswahl betrogen worden sei. Aus Sicht der Demokraten werden vor allem Minderheiten durch diese Reformen benachteiligt.