Philippe Douste-Blazy

Kindersoldaten werden meist nicht nur ihren Familien entrissen, sondern auch zu Gräueltaten gezwungen. 58 Staaten haben in Paris eine Konvention gegen diese Kinderschicksale unterschrieben - einige fehlten jedoch.

Die Europäische Union wird mindestens 6500 Soldaten in das israelisch-libanesische Grenzgebiet entsenden. Trotz der Zusage mangelt es aber offenbar immer noch an Bodentruppen.

Angespannte Lage im Nahen Osten: Syrien betrachtet UN-Truppen an seiner Grenze als feindlichen Akt und droht mit deren Schließung. Zudem wurde der fragile Waffenstillstand durch Schusswechsel erneut auf die Probe gestellt.

Blauhelmtruppen im Libanon sollen helfen, Waffenlieferungen an die Hisbollah zu verhindern. Nach dem Willen der UN sollen sie zudem mit einem sehr robusten Mandat ausgestattet werden und auch "tödliche Gewalt" anwenden dürfen.

Das israelische Kabinett hat beschlossen, die Bodenoffensive im Libanon nicht auszuweiten. Die Begründung: Im Nahkampf ist die israelische Armee zu verletzlich. Stattdessen sollen Dörfer aus der Luft "in Sandkästen verwandelt" werden.