Protestmarsch

Artikel zu: Protestmarsch

Palästinenser in Sindschil versuchen Siedler auf dem Hügel zu vertreiben

Westjordanland: Ausschreitungen zwischen Palästinensern und israelischen Siedlern

Im von Israel besetzten Westjordanland ist es im Zusammenhang mit einem Protestmarsch gegen Siedlergewalt am Freitag zu Ausschreitungen zwischen Palästinensern und Israelis gekommen. Wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP beobachteten, machten sich Anwohner und Aktivisten im Dorf Sindschil nördlich von Ramallah zu dem Protestmarsch auf, während Siedler auf einen Hügel in dem Dorf kletterten. Mehrere junge Palästinenser versuchten die Siedler unter anderem mit einem Feuer vor dem Hügel zu vertreiben, die Israelis warfen von oben Steine. 
Kundgebung in Istanbul

Von Paris bis Istanbul: Weltweit Protestmärsche zum Internationalen Frauentag

Weltweit sind am Internationalen Frauentag Hunderttausende Menschen für Frauenrechte auf die Straßen gegangen. Allein in Paris zogen am Samstag etwa 120.000 Protestierende für Lohngleichheit und ein Ende sexueller Gewalt durch die Stadt, wie die Organisation Grève féministe (Feministischer Streik) mitteilte. In Berlin gingen den Behörden zufolge mehr als 10.000 Menschen auf die Straße. In Istanbul nahm die Polizei etwa 200 Demonstrierende fest. In der Ukraine wurde der im Krieg getöteten Frauen gedacht.
Video: Letzte Generation kündigt Proteste in bayerischen Städten an

Video Letzte Generation kündigt Proteste in bayerischen Städten an

STORY: Bilder aus München aus dem vergangenen Dezember. Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" hatten sich dort am Stachus festgeklebt und den Berufsverkehr blockiert. Szenen, die sich bald in Bayern wiederholen dürften. Denn die Unterstützer der Letzten Generation wollen von nächster Woche an verstärkt in Städten des Freistaats protestieren. Das kündigten Sprecher der Gruppe am Donnerstag am Rande des Festaktes anlässlich des Verfassungskonvents von 1948 auf Insel Herrenchiemsee an. "Wir starten am Montag in Würzburg. Von dort ziehen wir Richtung Süden. Wir werden unseren Protest in die Hochburg der politischen Blockadehaltung tragen, bis an die Politik der absoluten Verzögerung heran. Wir rufen alle dazu auf, sich am Montag bei dem Protestmarsch in Würzburg zu beteiligen. Start ist um 16:00 am Westende der alten Mainbrücke." Unweit der Pressekonferenz der "Letzten Generation" hatten sich zahlreiche Politiker zu einem Festakt zum 75. Jahrestag des Verfassungskonvents versammelt - darunter auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. In seiner Rede würdigte Steinmeier den Vorentwurf für das Grundgesetz, der auf Herrenchiemsee erarbeitet wurde. Dies sei einer der bedeutendsten Momente in der Geschichte der deutschen Demokratie gewesen, so Steinmeier. Die Klima-Aktivisten der Letzten Generation warfen den Politikern dagegen vor, die Verfassung zu brechen, indem sie die Bevölkerung schutzlos der Klimakatastrophe auslieferten. "Wie sehr wünschte ich mir, dass der ranghöchste Repräsentant des Staates uns zuhören würde. Er müsste nur ein paar Schritte über diese grüne Wiese gehen. Was wäre, wenn er seinen Einfluss in die Waagschale werfen würde, um die Bundesregierung zur Eile anzutreiben, unsere Lebensgrundlagen zu schützen?" Wo und wann welche Aktionen neben dem Protest in Würzburg genau geplant sind, gaben die Aktivisten nicht bekannt. Sie ließen auch offen, ob und in welcher Form die Internationale Automobilmesse IAA, die vom 5. bis zum 10. September in der Landeshauptstadt stattfindet, Ziel der Proteste sein könnte.