Überwachung des Atomprogramms Iran sieht sich bei Ausschluss von Inspekteuren im Recht

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) wirft dem Iran Behinderungen bei der Überwachung seines Atomprogramms vor. Die iranische Atomenergiebehörde sieht sich dagegen im Recht.

Die iranische Atomenergiebehörde hat nach eigenem Bekunden das Recht, UN-Inspektoren von der Überwachung seines Nuklear-Programms auszuschließen. Damit reagierte der Chef der Behörde, Ali Akbar Salehi, am späten Montagabend auf einen Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Diese hatte dem Iran vorgeworfen, zwei Inspekteuren den Zutritt zu den iranischen Atomanlagen verweigert zu haben. Die Inspekteure hatten nach eigenen Angaben über unangemeldete Atomexperimente berichtet.

Salehi soll die IAEA aufgefordert haben, die beiden Inspekteure auszutauschen, berichtet die halbamtliche Nachrichtenagentur ISNA. Die westliche Staatengemeinschaft vermutet, dass der Iran mit seinem Atomprogramm nicht ausschließlich zivile Zwecke verfolgt. Der Iran weist dies zurück.

APN
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