Der Iran hat die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) offiziell ausgesetzt. Präsident Massud Peseschkian habe ein entsprechendes vom Parlament beschlossenes Gesetz unterzeichnet, berichtete das iranische Staatsfernsehen am Mittwoch. Die Aussetzung der Zusammenarbeit erfolgte nach den Angriffen Israels und der USA auf die Atomanlagen des Iran. Die Bundesregierung bezeichnete den Schritt des Iran als "verheerendes Signal", Israel forderte Sanktionen gegen Teheran.
Mit dem Atomwaffensperrvertrag nimmt es der Iran nicht so genau und verärgert damit die Atomenergiebehörde. Nun verschärft Teheran seinen Ton. Westliche Staaten sind besorgt.
Die Ukraine und Russland werfen sich gegenseitig vor, einen Anschlag auf das Atomkraftwerk Saporischschja zu planen. Die Atomenergiebehörde ist besorgt, konnte aber bislang keine Minen entdecken. Unterdessen warnt Kiew Berlin vor Blockade von Nato-Beitritt.
"Alle halten deswegen den Atem an": Nachdem Nordkorea in den vergangenen Monaten immer wieder Raketentest durchgeführt hat, sieht IAEA-Chef Rafael Grossi Anzeichen für einen möglichen Atomversuch.
STORY: Fotos der internationale Atomenergiebehörde IAEA, von der Visite im Atomkraftwerk Saporischschja am Donnerstag. Die IAEA wollte physische Schäden an dem von russischen Truppen besetzten Kraftwerk beurteilen sowie die Sicherheitssysteme und den Zustand des ukrainischen Personals überprüfen. Am Donnerstag waren das Atomkraftwerk, sowie mehrere Städte rund um Saporischschja erneut unter heftigen Beschuss geraten. Nach dem Besuch hat nun der ukrainische Betreiber des AKW Zweifel an einer neutralen Begutachtung geäußert. Aufgrund des russischen Einflusses sei eine unabhängige Bewertung durch die IAEA schwierig. So soll der Delegation etwa der Zutritt zum Krisenkontrollzentrum der Anlage verwehrt worden sein. IAEA-Chef Rafael Grossi hatte nach der Visite eine andauernde Präsenz von Experten angekündigt. Es handele sich um zwei Inspektoren, zitierte am Freitag die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti einen russischen Offiziellen.