Ukraine-Krieg IAEA-Experten in Saporischschja eingetroffen

Ukraine-Krieg: IAEA-Experten in Saporischschja eingetroffen










STORY: Das Team der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA) auf dem Weg zur Inspektion des Atomkraftwerks Saporischschja ist am Mittwoch in der gleichnamigen Stadt im Süden der Ukraine eingetroffen. Von dort sollen die Experten zu dem Kraftwerk weiterfahren, das in der etwa 70 Kilometer entfernten, unter russischer Kontrolle stehenden Gemeinde Enerhodar liegt. IAEA-Chef Rafael Grossi erläuterte das Ziel des geplanten Kontrollbesuchs: „In aller Deutlichkeit: Meine Mission ist eine technische Mission. Es ist eine Mission, die einen nuklearen Unfall verhindern soll und das größte Atomkraftwerk Europas, nicht nur der Ukraine, erhalten soll. Darauf konzentrieren wir uns.“ Russische Truppen kontrollieren Europas größtes AKW, das aber weiter von ukrainischen Technikern betrieben wird. „Wie sie wissen, ist das Gelände Teil der Ukraine, derzeit von russischen Kräften besetzt. Aber für uns ist klar, dass es eine ukrainische Einrichtung ist. Solange wir hier sind, liegt die Autorität, die rechtliche Kompetenz für unseren Aufenthalt eindeutig auf das Sicherheitsabkommen, das wir mit der Ukraine haben.“ Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, das Gebiet zu beschießen. Dies schürt die Furcht vor einer Nuklearkatastrophe. Die Kontrolleure der in Wien ansässigen IAEA waren nach langwierigen Verhandlungen zunächst nach Kiew gereist und am Mittwochmorgen in Richtung AKW aufgebrochen.
Die Kontrollmission der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA will mit ihrer Visite einen Atomunfall in dem immer wieder beschossenen Kraftwerk Saporischschja verhindern. Inzwischen sind sie in der umkämpften Region angekommen.

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kng