Zwei Jahre nach Angriff Keine "Spezialoperation" mehr: Kreml spricht von "Kriegszustand" mit Ukraine

Kremlsprecher Dmitri Peskow
Kremlsprecher Dmitri Peskow (Archivbild)
© Alexander Zemlianichenko/AP / DPA
Russland hat den Angriffskrieg auf die Ukraine bislang als "Spezialoperation" bezeichnet. Doch in einem Interview sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow nun etwas anderes – und gibt "dem Westen" die Schuld.

Mehr als zwei Jahre nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine hat der Kreml eingeräumt, dass sich Russland "im Kriegszustand" mit der Ukraine befindet. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der russischen Wochenzeitung "Argumenty i Fakty": "Wir befinden uns im Kriegszustand. Ja, das hat als militärische Spezialoperation begonnen, aber seit (...) der gesamte Westen auf Seiten der Ukraine beteiligt ist, ist es für uns ein Krieg geworden."

AFP
tkr