Militärchef ruft zur Evakuierung von Kleinstadt Awdijiwka bei Donezk auf +++ Selenskyj verlangt Mitgefühl für Frontkämpfer +++ Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine im stern-Newsblog.
Die Meldungen des 397. Tages von Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Liveblog:
Florian Schillat
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir verabschieden uns an dieser Stelle. Auf stern.de informieren wir Sie natürlich weiterhin über die wichtigsten Entwicklungen.
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Florian Schillat
Russland ist mit seiner Resolution für eine Untersuchung der Explosionen an den Ostseepipelines Nord Stream 1 und 2 im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gescheitert. Bei einer Abstimmung des mächtigsten UN-Gremiums stimmten nur China und Brasilien mit Moskau, die zwölf übrigen Länder enthielten sich. Für eine Annahme braucht es mindestens neun "Ja"-Stimmen – ohne Veto eines der ständigen fünf Mitglieder. Der Beschluss hätte UN-Generalsekretär António Guterres aufgefordert, eine unabhängige internationale Untersuchung zu dem mutmaßlichen Sabotageakt einzuleiten. Einige Ratsmitglieder enthielten sich, weil sie Russlands Vorstoß als politisches Manöver betrachteten.
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Martin Thiele
Die USA und mehrere Partnerländer veranstalten ab Dienstag (15.00 Uhr MESZ) einen dreitägigen Demokratie-Gipfel. Am ersten Tag des in großen Teilen virtuell ausgetragenen Treffens gibt es unter anderem eine Diskussionsrunde zum Ukraine-Krieg mit US-Außenminister Antony Blinken und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Der "Gipfel für Demokratie 2023" befasst sich mit Herausforderungen für Demokratien weltweit und will eine Front gegen autokratisch regierte Länder wie Russland und China bilden.
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Martin Thiele
Das ukrainische Verteidigungsministerium bestätigt die Ankunft westlicher Panzertechnik im eigenen Land. "Heute hatte ich die Ehre, zusammen mit dem Chef der ukrainischen Luftlandetruppen, Generalmajor Maxim "Mike" Myrhorodskyj, und unseren Fallschirmjägern die Neuzugänge in unseren bewaffneten Einheiten zu testen: Den Challenger aus Großbritannien, Stryker und Cougar aus den USA und den Marder aus Deutschland", teilt Verteidigungsminister Olexij Resnikow auf der Facebookseite seiner Behörde mit.
Die neue Technik werde den vorausgegangenen westlichen Waffenlieferungen "gute Gesellschaft auf dem Schlachtfeld leisten", zeigt er sich überzeugt.
Die neue Technik werde den vorausgegangenen westlichen Waffenlieferungen "gute Gesellschaft auf dem Schlachtfeld leisten", zeigt er sich überzeugt.
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Martin Thiele
Finnlands Regierungschefin Sanna Marin dankt Ungarn für die Ratifizierung des finnischen Nato-Beitritts. Zugleich macht sie sich für eine rasche Aufnahme Schwedens stark. "Danke für die klare Entscheidung", schreibt die Ministerpräsidentin kurz nach der Abstimmung im ungarischen Parlament auf Twitter.
„Finnlands und Schwedens Nato-Mitgliedschaft stärken die Sicherheit der ganzen Allianz. Es ist im Interesse aller, dass Schweden vor dem Gipfel in Vilnius auch Nato-Mitglied ist.“Sanna Marin, Regierungschefin Finnland
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Martin Thiele
Die ukrainischen Streitkräfte haben aus Deutschland 18 moderne Kampfpanzer Leopard 2A6 für die Abwehr des russischen Angriffs auf ihr Land erhalten. Das bestätigt Bundeskanzler Olaf Scholz in Rotterdam bei einer Pressekonferenz mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte.
Mit den Waffen will Deutschland die Ukraine gegen die russische Invasion unterstützen. Der genaue Transportweg wurde aus Sicherheitsgründen geheimgehalten. Ausgeliefert wurde laut "Spiegel" auch ein umfangreiches Paket zugehöriger Waffen und Ersatzteile. In den vergangenen beiden Monaten waren ukrainische Soldaten und Techniker in Deutschland am Leopard und am Marder ausgebildet worden.
Mit den Waffen will Deutschland die Ukraine gegen die russische Invasion unterstützen. Der genaue Transportweg wurde aus Sicherheitsgründen geheimgehalten. Ausgeliefert wurde laut "Spiegel" auch ein umfangreiches Paket zugehöriger Waffen und Ersatzteile. In den vergangenen beiden Monaten waren ukrainische Soldaten und Techniker in Deutschland am Leopard und am Marder ausgebildet worden.
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Scholz: Haben Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine geliefert
Martin Thiele
Nach mehrfachen Verschiebungen hat das ungarische Parlament mit überwältigender Mehrheit das Nato-Beitrittsprotokoll für Finnland ratifiziert. 182 Abgeordnete stimmten am Montagabend für die Annahme, sechs dagegen. Enthaltungen gab es keine. Ungarn ist das letzte Nato-Land außer der Türkei, das den Nato-Beitritt Finnlands ratifiziert hat.
Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine hatten sich Schweden und Finnland im vergangenen Jahr entschlossen, nach langer Zeit der militärischen Bündnisfreiheit die Aufnahme in die Nato zu beantragen. Die Türkei, die als eines von aktuell 30 Mitgliedern zustimmen muss, meldete von vornherein Bedenken an. Sie wirft Schweden mangelnden Einsatz gegen "Terrororganisationen" vor. Dabei geht es Ankara vor allem um die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK.
Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine hatten sich Schweden und Finnland im vergangenen Jahr entschlossen, nach langer Zeit der militärischen Bündnisfreiheit die Aufnahme in die Nato zu beantragen. Die Türkei, die als eines von aktuell 30 Mitgliedern zustimmen muss, meldete von vornherein Bedenken an. Sie wirft Schweden mangelnden Einsatz gegen "Terrororganisationen" vor. Dabei geht es Ankara vor allem um die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK.
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Martin Thiele
In Russland fordert ein Staatsanwalt zwei Jahre Haft für einen alleinerziehenden Vater wegen "wiederholter Diskreditierung der Armee". Offensichtlich auch im Zusammenhang mit einem Antikriegsbild seiner Tochter. Die Schuld des Mannes sei durch seine Einträge in sozialen Netzwerken bewiesen, so der Anklagevertreter, wie das unabhängige Internetportal Mediazone aus dem Gerichtssaal berichtet. Nach der Freiheitsstrafe soll er zudem drei Jahre Internetverbot erhalten. Der Fall sorgt in Russland für Aufsehen, weil die minderjährige Tochter wegen ihres Kriegsprotests ins Kinderheim gebracht wurde.
Der Fall geriet im Frühjahr 2022 durch ein Bild seiner Tochter im Zeichenunterricht ins Rollen. Als die Lehrerin die Kinder aufforderte, Bilder zur Unterstützung der russischen Streitkräfte in der Ukraine zu malen, zeichnete die damals Zwölfjährige stattdessen eine russische und ukrainische Flagge, die sie mit den Slogans "Nein zum Krieg" und "Ruhm der Ukraine" versah.
Der Fall geriet im Frühjahr 2022 durch ein Bild seiner Tochter im Zeichenunterricht ins Rollen. Als die Lehrerin die Kinder aufforderte, Bilder zur Unterstützung der russischen Streitkräfte in der Ukraine zu malen, zeichnete die damals Zwölfjährige stattdessen eine russische und ukrainische Flagge, die sie mit den Slogans "Nein zum Krieg" und "Ruhm der Ukraine" versah.
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Martin Thiele
In der Frage der Wiederzulassung russischer und belarussischer Sportler auf dem Weg zu den Sommerspielen 2024 will das Internationale Olympische Komitee am Dienstag Eckpunkte festlegen. Die dreitägige Sitzung der IOC-Spitze in Lausanne beginnt mit Beratungen zu dieser heiklen Debatte, die derzeit die Sportwelt spaltet. Der olympische Dachverband um Präsident Thomas Bach plädiert für eine Rückkehr von Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus in internationale Wettkämpfe, weil diese sonst dauerhaft diskriminiert würden.
Möglich soll dies aber nur unter bestimmten Bedingungen sein. So müssten die Sportler unter neutraler Flagge starten, dürfen Russlands Angriffskrieg in der Ukraine nicht aktiv unterstützen und müssen sich an die Anti-Doping-Regeln halten. Politik dürfe keinen Einfluss auf den Sport nehmen, betonte Bach zuletzt immer wieder. Die Ukraine protestiert scharf gegen die IOC-Pläne und droht sogar mit einem Boykott der Olympischen Spiele 2024 in Paris.
Möglich soll dies aber nur unter bestimmten Bedingungen sein. So müssten die Sportler unter neutraler Flagge starten, dürfen Russlands Angriffskrieg in der Ukraine nicht aktiv unterstützen und müssen sich an die Anti-Doping-Regeln halten. Politik dürfe keinen Einfluss auf den Sport nehmen, betonte Bach zuletzt immer wieder. Die Ukraine protestiert scharf gegen die IOC-Pläne und droht sogar mit einem Boykott der Olympischen Spiele 2024 in Paris.
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Martin Thiele
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der Chef der Internationalen Atombehörde (IAEA), Rafael Grossi, haben ein Wasserkraftwerk in Saporischschja besichtigt. Selenskyj habe ihm Schäden am Damm gezeigt, so Grossi. Die Männer diskutierten darüber hinaus Maßnahmen zum Schutz des unter russischer Kontrolle stehenden etwa 50 Kilometer entfernten Atomkraftwerks.
„Das Wasserkraftwerk ist ein wesentlicher Bestandteil des Systems, das die nukleare Sicherheit des Kernkraftwerks Saporischschja aufrechterhält.“Rafael Grossi, Chef der Internationalen Atombehörde
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Bericht: 18 deutsche Leopard-Panzer in Ukraine angekommen
Martin Thiele
Die von Deutschland der Ukraine zugesagten 18 Leopard-2-Kampfpanzer sind laut einem Bericht des "Spiegel" inzwischen dort eingetroffen. Der Transport habe bereits vergangene Woche begonnen, nun seien sie an der Grenze den ukrainischen Streitkräften übergeben worden, heißt es weiter. Ebenfalls ausgeliefert wurden demnach 40 Schützenpanzer des Typs Marder.
Mit den Waffen will Deutschland die Ukraine gegen die russische Invasion unterstützen.
Der genaue Transportweg wurde aus Sicherheitsgründen geheimgehalten. Ausgeliefert wurde laut "Spiegel" auch ein umfangreiches Paket zugehöriger Waffen und Ersatzteile. In den vergangenen beiden Monaten waren ukrainische Soldaten und Techniker in Deutschland am Leopard und am Marder ausgebildet worden.
Der genaue Transportweg wurde aus Sicherheitsgründen geheimgehalten. Ausgeliefert wurde laut "Spiegel" auch ein umfangreiches Paket zugehöriger Waffen und Ersatzteile. In den vergangenen beiden Monaten waren ukrainische Soldaten und Techniker in Deutschland am Leopard und am Marder ausgebildet worden.
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Thomas Krause
Die Bundesregierung hält die Rhetorik von Russlands Präsident Wladimir Putin im Hinblick auf Nuklearwaffen für "unverantwortlich". Das sagt eine Sprecherin des Auswärtigen Amts bei der Bundespressekonferenz in Berlin. "Wir werden uns selbstverständlich in unserem Kurs, die Ukraine in ihrer Selbstverteidigung zu unterstützen, dadurch nicht beirren lassen." Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums ergänzt, dass Putins Ankündigung die Lagebewertung nicht verändere.
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Martin Thiele
Die russische Armee hat sich die komplette Eroberung der Donezkregion zum Ziel gesetzt. Seit Monaten versuchen sie die Stadt Bachmut nördlich von Awdijiwka einzunehmen. Awdijiwka liegt etwa 13 Kilometer nördlich von Donezk, dem von Russland kontrollierten Verwaltungszentrum der Region. Vor dem Krieg lebten etwa 30.000 Menschen in Awdijiwka, inzwischen sind es laut Barabasch noch 2300.
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DPA · AFP
yks