Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben seit neun Jahren die Daten ihrer Methanausstöße nicht an die Klimakonferenz der Vereinten Nationen gemeldet. Das berichtet die britische Zeitung "The Guardian". Noch in diesem Jahr soll der Golfstaat, der sein Reichtum vor allem durch Erdölvorkommnisse erlangt hat, Gastgeber des UN-Klimagipfels sein.
Die Klimakonferenz schreibt Mitgliedsstaaten vor, alle zwei Jahre einen ausführlichen Bericht über den Ausstoß von Treibhausgasen vorzulegen. Das erste Mal wäre ein solches Dokument 2014 fällig gewesen. Die Vereinigten Arabischen Emirate hätten jedoch nie einen solchen Bericht vorgelegt, so der "Guardian".
Gastgeber des UN-Klimagipfels fordert Ehrlichkeit in Sachen Klimaschutz
Nichtsdestotrotz wird der Klimagipfel der Vereinten Nationen in diesem Jahr in den Emiraten stattfinden. Präsident der Versammlung ist Sultan Ahmed Al Jaber, Minister für Wirtschaft und Fortschrittstechnologien der VAE und CEO des staatlichen Erdölunternehmens "Abu Dhabi National Oil Company" (ADNOC). Al Jaber forderte vor wenigen Wochen noch "schonungslose Ehrlichkeit", wenn es um Lücken im Klimaschutz ginge, die geschlossen werden müssen.
Die fehlenden Emissionsdaten sind nicht die einzige Ungereimtheit. Auf ihrer Website gibt ADNOC eine Grenze für Methanausstöße an, die höher ist als die Menge, die das Unternehmen aktuell produziert. Während die Methan-Emissionen nach eigenen Schätzungen bei 0,07 Prozent liegen, steckt sich ADNOC ein Ziel von maximal 0,15 Prozent. Damit können sie ihren Methanausstoß weiter steigern, und trotzdem ihr Emissionsziel einhalten.
40 Menschen heben Bus an und retten Jugendlichen

Der Polizei zufolge stoppte der Busfahrer unverzüglich und leitete erste Rettungsversuche ein. Mit der Hilfe der rund 40 Menschen wurde die rechte Seite des Busses der Linie 135 der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) angehoben. Damit fand die Hilfsbereitschaft aber noch kein Ende: Nachdem der Verletzte geborgen werden konnte, leisteten Chirurgen und OP-Schwestern eines nahe gelegenen Ärztehauses Erste Hilfe.
Die Polizei zeigte sich beeindruckt von der Hilfsaktion und würdigte die Helfer als "Zivile Helden". "Danke Spandau, danke Berlin", schrieb sie am Nachmittag im Onlinedienst X, vormals Twitter.
Der junge Mann erlitt laut Polizei diverse Hautabschürfungen und Hämatome sowie eine Verletzung am rechten Arm. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er operiert und stationär aufgenommen wurde. Die Polizei ermittelt zum weiteren Unfallhergang, wie es hieß.
Methan ist ein Gas, welches zu den Kohlenwasserstoffen gehört. Es fördert maßgeblich den Treibhauseffekt und damit die Erwärmung des Klimas. Ausgestoßen wird es vor allem durch Nutztierhaltung und die Förderung und Verbrennung von Erdöl und Kohle. Die Einsparung von Methan ist daher ein effektiver Weg, den Klimawandel einzudämmen.
Quellen: "The Guardian", "ADNOC", "ADNOC", "BBC", Bundesumweltamt