
Karin Prien
Wenn es für CDU-Chef Friedrich Merz im Spätsommer um die Kanzlerkandidatur geht, hat diese Frau eine Schlüsselrolle. Formal ist die 58-jährige Bildungsministerin von Schleswig-Holstein nur eine von fünf Vizevorsitzenden der CDU. Tatsächlich ist sie die Frontfrau des liberalen Flügels. Ihr Wohlwollen ist für Merz entscheidend, er braucht die Einheit der Partei. Prien war nie ein großer Fan des Sauerländers, unterstützte statt seiner Armin Laschet. Aber sie ist klug genug, nicht die Rolle der Königsmörderin anzustreben. Klar ist aber auch: Scheitert Merz, könnte ihre Stunde schlagen.
Wenn es für CDU-Chef Friedrich Merz im Spätsommer um die Kanzlerkandidatur geht, hat diese Frau eine Schlüsselrolle. Formal ist die 58-jährige Bildungsministerin von Schleswig-Holstein nur eine von fünf Vizevorsitzenden der CDU. Tatsächlich ist sie die Frontfrau des liberalen Flügels. Ihr Wohlwollen ist für Merz entscheidend, er braucht die Einheit der Partei. Prien war nie ein großer Fan des Sauerländers, unterstützte statt seiner Armin Laschet. Aber sie ist klug genug, nicht die Rolle der Königsmörderin anzustreben. Klar ist aber auch: Scheitert Merz, könnte ihre Stunde schlagen.
© Kaja Grope / Stern