Über dem Ostseeraum beobachtet die Bundeswehr einen russischen Aufklärer. Dafür wurden zwei Eurofighter-Maschinen losgeschickt, bis er nach kurzer Begleitung wieder "nach Osten" abdrehte.
Erneut ist über der Ostsee ein ohne Erkennungssignal fliegender russischer Aufklärer vom Typ Iljuschin 20 gesichtet worden. Dies löste am Dienstag nach Angaben der Luftwaffe einen Start der Alarmrotte auf dem Fliegerhorst Laage in Mecklenburg-Vorpommern aus.
Scholz im Eurofighter
Die russische Militärmaschine wurde vor Rügen im internationalen Luftraum "identifiziert, kurzzeitig begleitet, bevor diese wieder nach Osten abgedreht ist", heißt es in einer Mitteilung der Luftwaffe auf der Plattform X (früher Twitter).
Alarmrotte besteht aus zwei Eurofightern
Das Flugzeug sei ohne Transpondersignal geflogen. Einen fast identischen Vorfall hatte es bereits im April 2023 gegeben.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Unsere QRA vom <a href="https://twitter.com/hashtag/TLG71?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#TLG71</a> ist zu einem A-Scramble aus Laage aufgestiegen und hat vor Rügen im internationalen Luftraum eine 🇷🇺 Militärmaschine identifiziert, kurzzeitig begleitet, bevor diese wieder nach Osten abgedreht ist. Das Militärflugzeug IL -20M COOT-A flog ohne… <a href="https://t.co/bHQWjaXjTb">pic.twitter.com/bHQWjaXjTb</a></p>— Team Luftwaffe (@Team_Luftwaffe) <a href="https://twitter.com/Team_Luftwaffe/status/1752379778596790545?ref_src=twsrc%5Etfw">January 30, 2024</a></blockquote>
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Die Alarmrotte besteht üblicherweise aus zwei Eurofightern, die binnen kürzester Zeit aufsteigen, um mögliche Gefährdungen zu überprüfen oder auch abzuwehren, wenn nötig. Die gegenseitigen Kontrollen sind aber weitgehend Routine.
Binnen 15 Minuten muss die Alarmrotte aus Eurofightern nach Nato-Standards normalerweise in der Luft sein. Ab welchem Zeitpunkt konkret ein bewaffneter Angreifer bekämpft würde, werde nach Bundeswehr-Angaben auf Ebene der Nato entschieden.