Die SPD kommt nicht aus dem Umfragetief heraus. In einer am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Befragung für den "Stern" und RTL verloren die Sozialdemokraten im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt und landeten damit wieder bei ihrem historischen Tief von 19 Prozent.
Auch die FDP büßte demnach einen Punkt ein und kommt nur noch auf elf Prozent. Von der Schwäche der Liberalen profitiert die Union: Sie kletterte um einen Prozentpunkt und erreichte erneut ihr Jahreshoch von 37 Prozent. Die Grünen liegen stabil bei 13 Prozent, die Linke kommt wie in der Woche zuvor auf zwölf Prozent.
Bei der Frage, wen die Deutschen direkt zum Kanzler wählen würden, entschieden sich nur 18 Prozent für den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel, 61 Prozent würden für Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) stimmen. Sie erziele damit trotz des Fehlstarts von Schwarz-Gelb höhere Werte als vor der Bundestagswahl, hieß es im Wahltrend von "Stern" und RTL.
Forsa befragte 2.500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 7. bis 11. Dezember. Die Fehlerquote wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkte angegeben.