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Nach 19 Monaten Regierungszeit "Nimmt halt keiner ernst" – Twitternutzer lästern über die positive Halbzeitbilanz der GroKo

Die Bundesregierung zieht Halbzeitbilanz – und zeigt sich zufrieden mit ihren bisherigen politischen Errungenschaften.


Inmitten des andauernden Streits über die Grundrente kommt die GroKo in einem 84-seitigen Papier zu dem Fazit:


"Zusammen mit den Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und SPD haben wir viel erreicht und umgesetzt - aber es bleibt auch noch viel zu tun."


Auf Twitter sorgt die positive Bewertung der Bundesregierung für einen gewissen Hohn.


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"Besser als ihr Ruf", so lautet der Titel einer Studie der Bertelsmann Stiftung, bei der die Taten der GroKo unter die Lupe genommen wurden.  


In den ersten 15 Monaten hat die GroKo laut der Studie bereits mehr als 60 Prozent ihrer insgesamt 296 Koalitionsversprechen umgesetzt oder angepackt. (Stand: 30. Juni 2019). 


Würde die Bundesregierung in ihrem jetzigen Tempo weiterarbeiten, so die Studie, könnte sie zum Ende der Legislaturperiode im Jahr 2021 ihre Versprechen fast vollständig erfüllt haben.


Obwohl es auf dem Papier gut aussieht, muss die GroKo sich ordentlich Kritik gefallen lassen.


Quellen: Koalitionsvertrag (19. Legislaturperiode), Studie der Bertelsmann Stiftung ("Besser als ihr Ruf")

Die Bundesregierung zeigt sich nach 19 Monaten Regierungszeit zufrieden mit ihren politischen Ergebnissen. Tatsächlich wurden bereits 60 Prozent der Koalitionsversprechen umgesetzt oder angepackt. Doch das reicht nicht für eine positive Bilanz auf Twitter.

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