Der wegen einer Anschlagsdrohung auf eine iranische Maschine eingestellte Flugbetrieb am Airport Hamburg ist wieder angelaufen. "Der Flugbetrieb ist wieder aufgenommen. Es kann weiterhin zu Flugverzögerungen kommen", hieß es am Montag auf der Homepage des Flughafens.
Flugbetrieb in Hamburg rund eineinhalb Stunden eingestellt
Der Flugbetrieb war gegen 12.40 Uhr komplett eingestellt worden. Es gab über rund eineinhalb Stunden weder Starts noch Landungen, ankommende Maschinen wurden unter anderem nach Hannover umgeleitet.
Flughäfen von oben: Airports aus aufregender Perspektive

Nur 1300 Meter lang ist die Piste des Flughafens der brasilianischen Metropole, der auf einer Landzunge drei Kilometer unterhalb des Zuckerhuts gebaut ist. Der nach dem Luftfahrtpionier benannte Airport dient für innerbrasilianische Flüge. Die internationalen Flüge landen dagegen auf dem Flughafen Antônio Carlos Jobim (GIG).
Ein Sprecher der Bundespolizei sagte der Nachrichtenagentur DPA, am Morgen sei bei der Bundespolizei eine Mail mit der Anschlagsdrohung gegen die Maschine Teheran-Hamburg eingegangen. Diese Drohung werde sehr ernst genommen. Zu den Hintergründen äußerte er sich zunächst nicht.
Die Maschine sei gegen 12.20 Uhr in Hamburg gelandet und stehe nun in einem Sonderbereich. Die 198 Passagiere und 16 Crew-Mitglieder konnten das Flugzeug normal verlassen und wurden in einem eigenen Bereich einer Sicherheitskontrolle unterzogen. Flugzeug und Gepäck wurden den Angaben zufolge ebenfalls durchsucht.
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