Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker tritt nach Attentat ihr Amt an

Es ist der vorläufige Schlussstrich unter ein bedrückendes Kapitel Kölner und auch bundesdeutscher Politik: Henriette Reker kann ihren Dienst im Rathaus antreten. Das Attentat auf sie bleibt präsent. Doch sie will sich rechter Gewalt nicht beugen.

Die neue Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker will sich von dem vermutlich fremdenfeindlich motivierten Attentat auf sie nicht einschüchtern lassen. Nach ihrem offiziellen Amtsantritt betont sie:

"Es gibt keine Überzeugung oder Ansicht, von der ich jetzt zurücktrete nach dieser Gewalt, die ich erlebt habe", sagte sie am Freitag bei ihrem Dienstantritt und ersten öffentlichen Auftritt in Köln.

"Gewalt und Hass belügen sich selbst"

Sie habe großes Glück gehabt, den Messerangriff einen Tag vor ihrer Wahl überlebt zu haben. Sie verurteilte rechtsextreme Gewalt und Hetze. "Gewalt und Hass belügen sich selbst. Sie sind keine Lösung", sagte Reker.

DPA
kma

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