Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kann sich nach eigenen Worten nicht vorstellen, seine Eltern selbst zu pflegen.
"Meine Eltern würden es auch nicht erwarten, dass ich meinen Beruf aufgebe, um sie zu pflegen", sagte der CDU-Politiker in der ARD-Sendung "Maischberger". Der auch für Pflege zuständige Minister ergänzte: "Ich würde so oft wie möglich versuchen, zuhause zu sein und mitzuhelfen."
Jens Spahn: Familien schieben das Thema Pflege weg, bis es zu spät ist
Alle würden in ihren Familien das Thema weit wegschieben - "meistens, bis es zu spät ist". Er habe das Gespräch hierüber mit seinen Eltern erst gesucht, als er vor Jahren in einer Talksendung darauf angesprochen worden sei, erzählte Spahn in der Sendung.
Sandra Maischberger hatte zur Diskussion zur Frage "Wie lösen wir den Pflegenotstand?" geladen, zu Gast waren neben Spahn Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverbandes Pflege, Armin Rieger, ehemaliger Pflegeheimbetreiber, Sängerin Cindy Berger, Krankenschwester Susanne Hallermann und Altenpfleger Sandro Plett.
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