Nach dem Karlsruher Hartz-IV-Urteil hat Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) die Reform verteidigt. Die Ziele seien im Grunde richtig gewesen, sagte sie am am Mittwoch im Deutschlandradio Kultur.
Nach dem Karlsruher Hartz-IV-Urteil hat Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) die Reform verteidigt. Die Ziele seien im Grunde richtig gewesen, sagte sie am am Mittwoch im Deutschlandradio Kultur. Allerdings sei vieles "hastig, schlampig und im Detail nicht sehr fair und gerecht gemacht" worden. Das werde die Regierung nun korrigieren. "Der Zeitdruck ist exorbitant hoch", sagte sie mit Blick auf die vom Bundesverfassungsgericht gesetzte Frist bis zum Jahresende. Von der Leyen sprach sich erneut dafür aus, zur Deckung der Bildungsausgaben für Kinder aus Hartz-IV-Familien nicht nur über mehr Geld, sondern auch Sach- und Dienstleistungen nachzudenken.