Wirtschaftsminister Robert Habeck spricht in einem rund achteinhalb-minütigen Video auf Instagram zu seinen Followern – von den Bauernprotesten, die teilweise auch von rechten Gruppierungen vereinnahmt werden. Viele User applaudieren dem Minister in den Kommentaren.
Instagram-Video "Sorge und Wut machen sich breit": Robert Habeck warnt vor Extremismus bei Bauernprotesten

Instagram-Video: Robert Habeck warnt vor Extremismus bei Bauernprotesten
© Instagram/ Robert Habeck
Sehen Sie im Video: "Sorge und Wut machen sich breit": –Robert Habeck warnt vor Extremismus bei Bauernprotesten.
Wirtschaftsminister Robert Habeck wendet sich in einem rund achteinhalb-minütigen Video an seine Follower auf Instagram. Darin spricht er von den Bauernprotesten, die teilweise auch von rechten Gruppierungen vereinnahmt werden.
„Es wird sichtbar, dass in den letzten Jahren etwas ins Rutschen geraten ist, was den legitimen demokratischen Protest und die freie Meinungsäußerung entgrenzt, so dass nun auch zuvor Unsagbares legitimiert erscheint.“
Sein Video wurde bereits binnen weniger Stunden tausendfach (mehr als 300.000 Mal) angesehen.
Er geht darin inhaltlich auf die Forderungen der Bauern, das Höfesterben als Konsequenz eines strukturellen Problems und auch auf die von der Bundesregierung beschlossenen Subventionen ein. Vor allem aber will er mit seinem Video auf die Verrohung der Debattenkultur in Deutschland aufmerksam machen. Er warnt vor Extremisten, die aktuelle Proteste für ihre Zwecke instrumentalisieren.
„Hinter den angekündigten Protesten steht mehr als die jetzigen Regierungsentscheidungen. Wir alle erleben einen Umbruch, Kriege und Krisen, die hohe Inflation über die letzten zwei Jahre, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft ist der Angst vor einer schlechteren gewichen. Erschöpfung und Enttäuschung, Sorge und Wut machen sich breit. Aber, und es ist ein großes Aber, wir dürfen nicht zulassen, dass Extremisten diese Verunsicherung kapern. Wir dürfen nicht blind sein. Umsturzfantasien heißen nichts anderes, als unseren demokratischen Staat zerstören zu wollen.“
„Der Bauernverband betont immer wieder, dass er gewaltfrei und friedlich demonstrieren will. Die Erfahrungen der letzten Demonstration zeigen allerdings, dass das nicht bei allen ankommt. Wenn an Traktoren Galgen hängen, wenn Traktor-Kolonnen zu privaten Häusern fahren, dann ist eine Grenze überschritten.“
Sein Video stößt – neben wenigen kritischen Kommentaren – auf viel Zustimmung. Viele User sprechen sich dafür aus, Habeck solle der nächste Bundeskanzler werden – und bedanken sich für seine klaren Worte.
Wirtschaftsminister Robert Habeck wendet sich in einem rund achteinhalb-minütigen Video an seine Follower auf Instagram. Darin spricht er von den Bauernprotesten, die teilweise auch von rechten Gruppierungen vereinnahmt werden.
„Es wird sichtbar, dass in den letzten Jahren etwas ins Rutschen geraten ist, was den legitimen demokratischen Protest und die freie Meinungsäußerung entgrenzt, so dass nun auch zuvor Unsagbares legitimiert erscheint.“
Sein Video wurde bereits binnen weniger Stunden tausendfach (mehr als 300.000 Mal) angesehen.
Er geht darin inhaltlich auf die Forderungen der Bauern, das Höfesterben als Konsequenz eines strukturellen Problems und auch auf die von der Bundesregierung beschlossenen Subventionen ein. Vor allem aber will er mit seinem Video auf die Verrohung der Debattenkultur in Deutschland aufmerksam machen. Er warnt vor Extremisten, die aktuelle Proteste für ihre Zwecke instrumentalisieren.
„Hinter den angekündigten Protesten steht mehr als die jetzigen Regierungsentscheidungen. Wir alle erleben einen Umbruch, Kriege und Krisen, die hohe Inflation über die letzten zwei Jahre, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft ist der Angst vor einer schlechteren gewichen. Erschöpfung und Enttäuschung, Sorge und Wut machen sich breit. Aber, und es ist ein großes Aber, wir dürfen nicht zulassen, dass Extremisten diese Verunsicherung kapern. Wir dürfen nicht blind sein. Umsturzfantasien heißen nichts anderes, als unseren demokratischen Staat zerstören zu wollen.“
„Der Bauernverband betont immer wieder, dass er gewaltfrei und friedlich demonstrieren will. Die Erfahrungen der letzten Demonstration zeigen allerdings, dass das nicht bei allen ankommt. Wenn an Traktoren Galgen hängen, wenn Traktor-Kolonnen zu privaten Häusern fahren, dann ist eine Grenze überschritten.“
Sein Video stößt – neben wenigen kritischen Kommentaren – auf viel Zustimmung. Viele User sprechen sich dafür aus, Habeck solle der nächste Bundeskanzler werden – und bedanken sich für seine klaren Worte.