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Schwächeanfall Müntefering verlässt heute Vormittag Klinik

Nach seinem Schwächeanfall kann SPD-Chef Franz Müntefering im Laufe des Vormittags die Klinik in Homburg wieder verlassen.

SPD-Sprecher Lars Kühn sagte am Donnerstagmorgen, Müntefering gehe es wieder besser. Er werde sofort nach dem Verlassen des Krankenhauses nach Berlin fliegen. Ab Mittag könne Müntefering seine Termine wie geplant wieder wahrnehmen. Am Abend soll er an einer Live-Fernsehrunde mit den Vorsitzenden von CDU, CSU und FDP teilnehmen.

Der SPD-Vorsitzende war am Mittwoch bei einer Wahlkampfkundgebung im saarländischen Homburg zusammengebrochen. Er befand sich zwar am Abend auf dem Weg der Besserung, sollte aber die Nacht im Krankenhaus bleiben.

Der Parteichef war am Ende seiner Rede auf der Bühne zusammengebrochen, sagte die SPD-Abgeordnete Astrid Klug. Er habe noch gesagt: "Es tut mir leid, ich muss mal zur Seite treten", dann sei der Politiker zusammengeklappt. Sanitäter hatten ihn sofort medizinisch versorgt und darauf bestanden, ihn in die Universitätsklinik zu bringen.

"Er hat wohl zu wenig gegessen und getrunken", vermutete Kühn als Grund für den Zusammenbruch. Klug, die für die SPD im Homburg kandidiert, sagte, trotz nicht sehr hoher Außentemperaturen sei es auf der Bühne sehr warm gewesen. Die Sonne habe direkt auf die Bühne geschienen, und auch die Scheinwerfer hätten die Luft aufgewärmt. Ob das der Grund für den Schwächeanfall gewesen sei, könne sie aber nicht beurteilen, sagte Klug.

DPA/Reuters DPA Reuters

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