André E.

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Eingang zu Oberlandesgericht Dresden

Tochter von NSU-Opfer fordert von Zschäpe: "Sage die Wahrheit"

Im Prozess gegen eine mutmaßliche NSU-Unterstützerin vor dem Oberlandesgericht (OLG) Dresden haben Angehörige von Opfern der rassistischen Mordserie von Mittäterin Beate Zschäpe mehr Aufklärung gefordert. Als Zschäpe am Donnerstag in ihrer Zeugenaussage sagte, sie könne sich nicht für die Mordtaten der rechtsextremen Zelle entschuldigen, weil es dafür "keine Entschuldigung" gebe, stand die Tochter des Mordopfers Mehmet Kubasik auf und rief Zschäpe aus dem Zuschauerraum lautstark zu: "Dann sage die Wahrheit."
Susann E. vor Gericht

Prozess gegen mutmaßliche NSU-Unterstützerin in Dresden: Angeklagte schweigt

Rund 14 Jahre nach dem Bekanntwerden der rassistischen Mordserie des NSU hat vor dem Oberlandesgericht Dresden der Prozess gegen eine mutmaßliche Unterstützerin der rechtsextremen Zelle begonnen. Zum Prozessauftakt am Donnerstag schwieg die Angeklagte Susann E. zu den Vorwürfen. Laut Anklage der Bundesanwaltschaft soll die 44-Jährige unter anderem der verurteilten NSU-Mittäterin Beate Zschäpe ihre Identität geliehen haben, als diese im Untergrund lebte.
Gedenken an NSU-Opfer in München im Jahr 2018

Prozess gegen mutmaßliche NSU-Unterstützerin beginnt am 6. November in Dresden

Am 6. November beginnt in Dresden der Prozess gegen eine mutmaßliche Unterstützerin des für zehn Morde verantwortlichen rechtsextremen  Nationalsozialistischen Untergrund (NSU). Das teilte das Oberlandesgericht in der sächsischen Hauptstadt am Mittwoch mit. Angeklagt ist die Ehefrau des 2018 im Münchner NSU-Prozess als Unterstützer verurteilten André E. und Freundin der darin zu lebenslanger Haft verurteilten NSU-Terroristin Beate Zschäpe. Angesetzt sind zahlreiche Prozesstermine bis Juni 2026.