Umfrage-Debakel bei der FDP Rösler steht weiter öffentlich zu Westerwelle

Der Vizepräsident des niedersächsischen Landtags, der Liberale Hans-Werner Schwarz, hat Guido Westerwelle empfohlen, den FDP-Parteivorsitz abzugeben. Philipp Rösler widerspricht.

Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) hat seine Partei zum Zusammenhalt aufgerufen. "Gerade in schwierigen Situationen sollte eine Partei Geschlossenheit zeigen", erklärte der stellvertretende FDP-Vorsitzende am Dienstag in Berlin.

In einer aktuellen Forsa-Umfrage ist die FDP auf drei Prozent abgesackt. Aus der Partei gibt es vermehrt Aufforderungen an Guido Westerwelle, den Parteivorsitz zu räumen. Rösler, der auch niedersächsischer FDP-Landeschef ist: "Die FDP Niedersachsen steht zu Guido Westerwelle."

Der Parteichef werde auch beim Neujahrsempfang der FDP- Landtagsfraktion am 16. Januar in Hannover sprechen. Rösler gilt als einer der potenziellen Nachfolger Westerwelles, falls der FDP-Chef vom Parteivorsitz zurücktritt.

DPA
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