Anfang Februar wird der Wahl-O-Mat freigeschaltet. Viele ratlose Deutsche erwarten ihn sehnsüchtig. Vor allem die Anhänger einer Partei lieben die Entscheidungshilfe.
Vor der Bundestagswahl ist die Verzweiflung vieler Wählerinnen und Wähler groß: Keine Partei überzeugt so richtig – für wen soll man sich am 23. Februar entscheiden? Doch Rettung naht. Am 6. Februar schaltet die Bundeszentrale für politische Bildung den neuen Wahl-O-Maten frei.
Knapp die Hälfte fand den Wahl-O-Mat nützlich
In der Vergangenheit haben 51 Prozent der Deutschen die Möglichkeit zum Abgleich von eigenen Positionen mit denen der Parteien wahrgenommen. 47 Prozent fanden das Online-Tool nützlich, 14 Prozent sogar sehr nützlich. Diesmal planen schon jetzt 41 Prozent der Deutschen einer Forsa-Umfrage für den stern zufolge, den Wahl-O-Maten zu nutzen. 56 Prozent haben das nicht vor. Drei Prozent äußern sich nicht. Besonders groß ist mit 62 Prozent das Interesse der 18- bis 29-Jährigen, eher gering bei den über 60-Jährigen (22 Prozent). Wähler mit Abitur oder Studium wollen zu 57 Prozent das Online-Angebot nutzen, bei Hauptschul-Absolventen sind es lediglich 22 Prozent. Bei den noch unentschiedenen Wählern wollen 39 Prozent den Wahl-O-Maten befragen.
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65 Prozent derjenigen, die diesmal den Wahl-O-Maten nutzen wollen, haben das auch schon bei vergangenen Bundestagswahlen getan. 51 Prozent der Deutschen geben, dass sie in der Vergangenheit das Angebot des Abgleichs der eigenen Positionen mit denen der Parteien mindestens einmal wahrgenommen haben. Auch hier ist der Anteil der Jüngeren (76 Prozent) und mit höchstem Schulabschluss (79 Prozent) am größten. Die meisten Fans des Wahl-O-Maten gibt es bei den Wählern der Grünen: 82 Prozent haben schon mal mitgemacht. Die größten Skeptiker sind die Anhänger der AfD: Nur 33 Prozent haben das Angebot schon mal genutzt. Die Deutschen, die schon einmal teilgenommen haben, fanden den Wahl-O-Maten für ihre Entscheidung zu 47 Prozent nützlich und zu 14 Prozent sogar sehr nützlich.
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Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für den stern und RTL Deutschland am 23. Und 24. Januar telefonisch erhoben. Datenbasis: 1000 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Damit ist die Umfrage repräsentativ.