
Maaßen bezweifelte "Hetzjagden" in Chemnitz
2018 sorgte Maaßen für den nächsten Skandal: Der Chef des Verfassungsschutzes bezweifelte in einem Interview, dass es bei den Ausschreitungen von Rechtsextremen in Chemnitz Hetzjagden auf Menschen gegeben habe.
Ein Video, das einen solchen Fall dokumentierte, diskreditierte Maaßen als "mögliche Fälschung". Es gebe "gute Gründe" dafür, dass es sich bei dem Video um eine "gezielte Falschinformation" handele. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden widersprach Maaßens Darstellung.
Als er wenige Monate später bei einer Rede erneut seine Meinung wiederholte und erklärte, die "Hetzjagden" seien von Medien und Politikern frei erfunden oder die Informationen seien ungeprüft verbreitet worden, bat Innenminister Horst Seehofer Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier um Maaßens Versetzung in den einstweiligen Ruhestand. Damit war Maaßens Zeit beim Verfassungsschutz beendet.
Ein Video, das einen solchen Fall dokumentierte, diskreditierte Maaßen als "mögliche Fälschung". Es gebe "gute Gründe" dafür, dass es sich bei dem Video um eine "gezielte Falschinformation" handele. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden widersprach Maaßens Darstellung.
Als er wenige Monate später bei einer Rede erneut seine Meinung wiederholte und erklärte, die "Hetzjagden" seien von Medien und Politikern frei erfunden oder die Informationen seien ungeprüft verbreitet worden, bat Innenminister Horst Seehofer Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier um Maaßens Versetzung in den einstweiligen Ruhestand. Damit war Maaßens Zeit beim Verfassungsschutz beendet.
© Jan Woitas / DPA