Der Koalitionsvertrag steht, die ersten Ministerposten sind besetzt und am Allerwichtigsten: Deutschland hat einen neuen Bundeskanzler. In rund einer Woche soll Olaf Scholz vereidigt werden. Ein Umstand, den viele vor ein paar Monaten noch für vollkommen unmöglich gehalten haben.
Diese Frauen und Männer regieren Deutschland

In der SPD lange belächelt, gescheitert im Kampf um den Parteivorsitz, blamiert durch den eskalierten G20-Gipfel in Hamburg, in Verruf gebracht durch die Cum-Ex- und die Wirecard-Affären. Und dann, auf einmal, wird Olaf Scholz Kanzler. Als wäre all' das einfach an ihm abgeprallt. Das Erstaunlichste daran: Olaf Scholz hat es 2018 genau so vorhergesagt. Er hatte einen Plan und der ist bis ins Detail aufgegangen. Das erzählt Lars Haider, Chefredakteur des "Hamburger Abendblatts". Haider kennt und begleitet Olaf Scholz schon sehr lange und er weiß daher, was wir in den kommenden vier Jahren von Olaf Scholz und seiner Regierung erwarten dürfen. Und wieso Olaf Scholz seine Frau nie "seine Frau" nennt.

Podcast "heute wichtig"
Klar, meinungsstark, auf die 12: "heute wichtig" ist nicht nur ein Nachrichten-Podcast. Wir setzen Themen und stoßen Debatten an – mit Haltung und auch mal unbequem. Dafür sprechen Host Michel Abdollahi und sein Team aus stern- und RTL-Reporter:innen mit den spannendsten Menschen aus Politik, Gesellschaft und Unterhaltung. Sie lassen alle Stimmen zu Wort kommen, die leisen und die lauten. Wer "heute wichtig" hört, startet informiert in den Tag und kann fundiert mitreden.
Angela Merkel wünscht sich zum Abschied Song von Punk-Legende
Am Donnerstagabend wird Angela Merkel von der Bundeswehr mit einem Großen Zapfenstreich verabschiedet, die höchste Würdigung, die es in der Bundeswehr gibt. Ehrengäste werden da sein, unter anderem Frank-Walter Steinmeier, ein feierlicher Aufmarsch von Soldat:innen wird vorgeführt, Fackeln werden entzündet, das Musikkorps der Bundeswehr spielt die Nationalhymne. Und: ein paar Lieder, die Angela Merkel sich selbst wünschen darf. Einem Bericht zufolge soll sie dafür eher untypische Lieder gewählt haben. "Für mich soll’s rote Rosen regnen" von Hildegard Knef und von Punk-Legende Nina Hagen das Lied "Du hast den Farbfilm vergessen". Respekt, Frau Merkel, sympathischer kann man sich kaum verabschieden.
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