In der Herbstsonne am Strand faulenzen oder in den Alpen wandern: Die Planungen für die Herbstferien sind längst angelaufen. Gerade einmal vier Wochen sind es noch, bis mit Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein am 5. Oktober schon die ersten Länder in die Ferien starten. Die übrigen folgen bis Ende Oktober. Doch was ist im Urlaub überhaupt möglich?
Während in Deutschland die Corona-Lage vergleichsweise entspannt ist, wappnen sich einige europäische Urlaubsländer angesichts steigender Infektionszahlen mit neuen Regeln und Auflagen. Ein Überblick, welche Reiseziele gefragt sind und was es in den Ländern zu beachten gilt:
Ziele in Deutschland sind gefragt
Spanien ist trotz Corona als Reiseziel gefragt. "Es gibt noch viele Buchungen", heißt es beim weltgrößten Reisekonzern Tui in Hannover. Die Kanaren sollten zudem bald wieder geöffnet werden. Auch Griechenland mit den Schwerpunkten Kreta, Korfu und Rhodos sei aktuell beliebt. Außerdem hoffen die Touristiker, dass viele Kunden auch noch Last-Minute-Urlaube buchen.
Reiseziele im Herbst 2020: Hinfahren oder nicht?
Nur wer in den zehn Tagen davor in einer in Österreich als Corona-Risikogebiet geltenden Region war, muss für die Einreise mit Aufenthalt einen negativen PCR-Test nachweisen oder in Quarantäne. An den Grenzen zu Ungarn, Slowenien und Italien wird stichprobenartig kontrolliert.
Den größten Zuwachs verbucht Tui im Herbst allerdings für Reisen innerhalb Deutschlands. "Viele Menschen haben Wander- oder Sporturlaub in der Heimat gebucht - oder den Sommer übersprungen sind gleich in den Herbst gegangen."
Vorsicht vor Risikogebieten
Wer ins Ausland will, sollte vor der Abreise einen Blick auf eine Online-Liste des Robert Koch-Instituts (RKI) werfen. Dort wird immer wieder aktualisiert, welche Länder für deutsche Urlauber als Risikogebiete gelten - mit entsprechender Quarantänepflicht bei Rückkehr.
"Ein Land wird nicht mehr als Risikogebiet eingestuft, wenn ein stabiler epidemiologischer Trend mit Unterschreiten der Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche vorliegt", erläutert das Gesundheitsministerium. Neben der bloßen Zahl fließen weitere Faktoren ein, die gemeinsam mit Innen- und Außenministerium bewertet werden: etwa Art und Ausmaß von Ausbrüchen und Krisenmaßnahmen zur Corona-Eindämmung wie Tests.
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