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Nach LKW-Unfall Alessandro Zanardi kehrt nach Monaten zurück nach Hause: Sein Kampf geht weiter

Alessandro Zanardi hält einen Dauen hoch
Rennfahrer Alessandro Zanardi ist auf dem Weg zurück in sein altes Leben, das ihm zwei schwere Unfälle nahmen. Diese Weihnachten verbringt er wieder mit seiner Familie
© Schuhmann Alexander / Picture Alliance
Rennfahrer Alessandro Zanardi hat Monate des Kampfes hinter sich. Ein Kampf mit den Folgen eines schweren Unfalls.  Nun wurde er aus der Klinik entlassen und verbringt Weihnachten bei seiner Familie.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RTL.de

Bei seinem Kampf zurück ins Leben könnte ihm diese Zeit besonders viel Kraft geben: Ex-Rennfahrer Alessandro Zanardi kann rund anderthalb Jahre nach seinem schweren Handbike-Unfall die Weihnachtsfeiertage zuhause im Kreis seiner Familie verbringen. "Ein ganz wichtiger Schritt war, dass Alex vor einigen Wochen die Klinik verlassen konnte und zurück bei uns zuhause ist. Darauf mussten wir lange warten", erklärte seine Frau Daniela im Interview mit Zanardis langjährigem Motorsport-Partner BMW.

Alessandro Zanardi: Der Kampf zurück ins Leben

Vor Zanardi liegt dennoch ein weiter Weg. Dazu gehören wohl auch weitere Aufenthalte in Spezialkliniken für Rehabilitationsmaßnahmen.

Aktuell wird der Italiener in den eigenen vier Wänden rundum versorgt: "Unter der Woche arbeitet ein Therapeut mit ihm, und sie machen körperliche, neurologische und logopädische Übungen", berichtete seine Frau.

Zwei Unfälle mit Folgen

Am 19. Juni 2020 hatte sich das Leben des einstigen Rennfahrers verändert. Wieder einmal. Nachdem Zanardi bei einem Unfall 2001 auf dem Lausitzring beide Beine verloren hatte, gab er den Leistungssport nie auf und gewann bei den Paralympics im Handbike.

Auch im vergangenen Sommer war er mit seinem Spezialrad unterwegs, als er in der Toskana auf einer abschüssigen Straße die Kontrolle darüber verlor und mit einem Lastwagen zusammenprallte. Zanardi erlitt dabei schwere Kopf- und Gesichtsverletzungen, musste mehrfach operiert werden und lag im künstlichen Koma.

ana / RTL.de

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