Borussia Dortmund hat mit dem 3:0-Derbysieg gegen den Erzrivalen Schalke den endgültigen Befreiungsschlag gelandet. Es war der vierte Sieg in Folge in der Bundesliga. Das Team von Jürgen Klopp steht jetzt auf dem 10. Tabellenplatz - und hat nur sechs Punkte Rückstand auf den vierten, der zur Qualifiaktion an der Champions League berechtigt.
Der Derbysieg setzt dem Comeback der Dortmunder selbstverständlich die Krone auf. Fans und Profis feiern dementsprechend euphorisch. Der Batman-Torjubel von Patrice-Emerick Aubameyang und Marco Reus war für die Anhänger eine willkommene Einladung, sich auf Twitter auszutoben, siehe oben.
Aubameyang hatte nach zahlreichen vergebenen Einschussmöglichkeiten mit dem Führungstreffer den Bann gebrochen. Henrikh Mkhitaryan erzielte das 2:0, Marco Reus stellte nach einem Aussetzer von Schalke Keeper Timon Wellenreuther den Endstand her.
Auch das Kabinen-Team-Selfie darf nicht fehlen. Frisch geduscht liefern Reus und Co. den Anhängern Futter. Es war schließlich der erste Sieg im eigenen Stadion gegen Schalke seit fast vier Jahren.
Klopp freute sich wie das ganze Team besonders für den Torschützen zum 2:0. Henrikh Mkhitaryan, seit Monaten außer Form, zeigte zumindest im Derby mal wieder ein starkes Spiel und steht damit stellvertretend für die ansteigende Form der Dortmunder.
Wie überlegen Dortmund den Schalkern war, zeigt die Grafik mit den Torschüssen. Der einzige Vorwurf, den sich die Gastgeber in diesem Spiel machen müssen, ist die hohe Anzahl der vergebenen Torchancen. Es dauerte bis zur 78. Minute, bis Aubameyang die Führung erzielte. Schalke verbreitete wie zu erwarten in der Offensive kaum Gefahr. Der Sieg ist deshalb mehr als verdient.
Nach dem Spiel gab es die Belohung: der Jubel der "Gelben Wand" in der Südkurve.
Für die geschlagenen Schalker und Trainer Roberto Di Mateo blieb nur, sich für die klare Niederlage zu entschuldigen: "Es ist ein schwerer Tag für uns alle. Zunächst wollen wir uns bei den Fans entschuldigen für die schlechte Mannschaftsleistung im Derby. Das war anders geplant. Zehn Minuten haben wir gute Ansätze gezeigt, danach konnten wir das Spiel nicht mehr unter Kontrolle bringen."