Dieser Beitrag erschien zuerst bei RTL.de
Eine Wolff als Rudelführerin? Die große Teamchef-Rochade hält die Formel 1 auch im Winter in Atem. Während inzwischen klar ist, wer Ferrari, McLaren und Alfa Romeo künftig anführt, ist Williams weiter auf der Suche. Susie Wolff, Ex-Rennfahrerin und Ehefrau von Mercedes-Capo Toto Wolff, ist wohl eine Kandidatin.
Susie Wolffs und die Formel 1
Traditionsrennstall sucht neuen Chef – oder Chefin. Nach dem überraschenden Abgang des deutschen Teamchefs Jost Capito steht das Team aus dem englischen Grove ohne sportliche Führung da.
Fans und Medien spekulieren bereits über mögliche Nachfolger. Ein Name, der immer wieder genannt wird, ist Susie Wolff. Die frühere Motorsportlerin aus Schottland wäre wohl eine passende Besetzung.
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Wolff hat als Fahrerin viel Erfahrung gesammelt. Ihre Karriere startete die 40-Jährige in der Formel Renault. Über die Formel 3 ging es weiter in die DTM. 2012 dann wechselte sie als Formel-1-Entwicklungsfahrerin zu Williams. Für das Team ging sie sogar in zwei Trainingssession in England und Deutschland an den Start. Als erste Frau seit 1992
Das Power-Couple namens Wolff
2015 beendete Wolff ihre aktive Karriere, wechselte in die Management-Ebene. Ab 2018 führte sie das Venturi Racing Team in der Formel E an, ab 2021 als CEO. Wolff ist voll drin in der F1-Materie und häufig an der Seite von Toto Wolff im F1-Paddock zu sehen.
Kommt Wolff als Chefin zu Williams, würde das Wolff-Power-Couple noch mehr Aufmerksamkeit an den Rennstrecken auf sich ziehen und auch zusammenarbeiten. Williams bezieht den Motor von Mercedes. Die Wege sind kurz. Susie Wolff ist seit 2011 mit dem Österreicher verheiratet, 2017 folgte die Geburt von Sohnemann Jack.
Zeit für den Posten bei Williams hätte sie jetzt auch. Im Sommer gab Wolff bekannt, das Venturi-Team und die Formel E zu verlassen. Die Britin wäre übrigens nicht die erste weibliche Teamchefin, nicht einmal bei Williams. Bis 2020 hatte Claire Williams das Sagen im Team. Neben Wolff wird unter anderem auch Ex-Champion Jenson Button als Capito-Nachfolger gehandelt.