2. Bundesliga Alemannia Aachen nur remis - FSV Frankfurt verlässt Abstiegsränge

Alemannia Aachen wartet weiter auf den ersten Saisonsieg und behält nach dem torlosen Remis gegen Fortuna Düsseldorf die Rote Laterne. Der ehemalige Nachbar FSV Frankfurt verließ hingegen durch einen überzeugenden 4:0-Erfolg über den KSC die Abstiegsränge.

Die Krise bei Alemannia Aachen spitzt sich zu. Die Mannschaft von Trainer Peter Hyballa kam gegen Fortuna Düsseldorf nicht über ein 0:0 hinaus und verpasste auch im sechsten Anlauf den ersten Saisonsieg in der 2. Bundesliga.

Vor 23.864 Zuschauern im Aachener Tivoli-Stadion boten beide Teams nur wenige Höhepunkte. Die Alemannia konnte den letzten Tabellenplatz nicht verlassen, die Gäste sind weiter ohne Niederlage.

Düsseldorf mit Defensiv-Taktik

In einem zerfahrenen Match vertraute Düsseldorf auf seine stabile Defensive, setzte aber kaum Impulse im Angriff. Aachen war das bemühtere Team, agierte jedoch zu umständlich. Erst nach einer halben Stunde wurde die Partie intensiver.

Nachdem ein Schuss des Aacheners Reinhold Yabo (38. Minute) das Ziel verfehlte, klärte Fortuna-Keeper Michael Ratajczak zweimal gegen Benjamin Auer (40./43.). Für Düsseldorf trafen Maximilian Beister (45.) und Thomas Bröker (56.) jeweils den Pfosten. In der Schlussphase erhöhten die Hausherren den Druck, blieben aber wirkungslos.

Frankfurt verlässt Abstiegszone

Der FSV Frankfurt hat mit seinem ersten Saisonsieg die Abstiegszone in der 2. Bundesliga verlassen. Die Hessen gewannen beim Karlsruher SC verdient 4:0 (2:0). Nach der dritten Niederlage hintereinander wächst dagegen die Unruhe bei den weiter abrutschenden Badenern.

Karim Benyamina (6./31. Minute), Zafer Yelen per Foulelfmeter (53.) und der ehemalige Karlsruher Macauley Chrisantus (77.) erzielten vor 12.062 Zuschauern im Wildparkstadion die Tore für die meist tonangebenden Gäste.

Scharinger mit der falschen Entscheidung

KSC-Trainer Rainer Scharinger hatte gegen den bisherigen Tabellen-15. die Offensive verstärkt, was sich bitter rächte. Statt wie bislang auf eine Doppel-Sechs zu setzen, bot er in Timo Staffeldt nur einen Abräumer vor der Vierer-Abwehrkette auf. Die Hereinnahme von Anton Fink als Sturmpartner von Klemen Lavric zahlte sich nicht aus.

Die Karlsruher konnten einige gute Möglichkeiten in der zweiten Halbzeit nicht verwerten. Zudem scheiterten sie mehrfach am glänzenden FSV-Keeper Patric Klandt. Die zuvor nur zweimal erfolgreichen Frankfurter nutzten ihre Chancen konsequent und bestimmten das Geschehen vor allem vor der Pause weitgehend.

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