Bayern München Manchester bietet angeblich 70 Millionen Euro für Ribéry

Bahnt sich da ein neuer Rekord-Deal für die Bayern an? Einem britischen Zeitungsbericht zufolge soll Manchester United 70 Millionen Euro für Franck Ribéry geboten haben. Das Angebot gilt für den Fall, dass ein Superstar die Red Devils am Saisonende verlässt.

Englands Fußball-Meister Manchester United will Bayern Münchens Starspieler Franck Ribéry in einem Rekordtransfer in die Premier League holen. Das berichtete die britische Zeitung "The Guardian" am Dienstag. Nach Informationen der angesehenen Zeitung soll der Champions-League-Sieger aus Manchester schon die Rekordsumme von umgerechnet 70 Millionen Euro für den 26 Jahre alten Offensiv-Künstler in Aussicht gestellt haben.

Die Offerte ist allerdings davon abhängig, ob Cristiano Ronaldo im Sommer von Manchester United zu Real Madrid wechselt. Dann ist Ribéry bei den Engländern als Ersatz für den Mittelfeld- und Angriffsspieler aus Portugal vorgesehen, der bei Real Madrid schon im vorigen Jahr als Wunschspieler ganz oben auf der Einkaufsliste stand.

Ribery ist wechselwillig

Der französische Nationalspieler hatte in den vergangenen Wochen durchblicken lassen, dass er wechselwillig ist. Eine wichtige Rolle spielt, ob die Bayern die Qualifikation für die Champions League schaffen. Aber das wird nicht allein entscheidend sein. Ribery will auf der großen Bühne spielen und die Champions League gewinnen. Daran hat der kleine Franzose nie einen Zweifel gelassen. Zweifel können ihm aber gekommen sein, ob dieses Ziel mit dem deutschen Rekordmeister realistisch ist.

Als Ribéry im vergangenen Jahr bei der Wahl zum Fußballer des Jahres nur 16. wurde, zeigt er sich enttäuscht, obwohl er mit den Bayern das Double aus Meisterschaft und Pokal gewonnen hatte. Zuletzt wird das Debakel der Bayern im Champions-League-Viertelfinale gegen Barcelona einen weiteren Grund geliefert haben, Wechselgedanken zu hegen.

Wie ernst die Sache ist, zeigen Meldungen aus München, nach denen Bayern-Manager Uli Hoeneß bereits erste Gespräche mit dem Vater von Bremens Spielmacher Diego geführt haben soll. Geht Ribéry, soll Diego als Nachfolger kommen.

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DPA/tis

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