Gerd Niebaum, Präsident des Fußball- Bundesligisten Borussia Dortmund, hat einen vorzeitigen Verkauf des tschechischen Spielmachers Tomas Rosicky vorerst ausgeschlossen. "Uns liegt kein Angebot für ihn vor. Deswegen gibt es auch keine Veranlassung, dass wir uns zu diesem Thema äußern", sagte Niebaum der dpa am Dienstag. An Spekulationen wolle er sich nicht beteiligen.
BVB-Star Rosicky hatte am Montag von "einer bevorstehenden schweren Entscheidung" gesprochen und damit Spekulationen genährt, der finanziell angeschlagene BVB werde ihn vor Ablauf seines Vertrags verkaufen. Dabei ist offenbar der englische Spitzenclub FC Chelsea im Gespräch. Dessen Eigner, der russische Unternehmer Roman Abramowitsch, sei angeblich bereit, Rosicky für 25 bis 30 Millionen Euro aus seinem bis 2008 datierten Kontrakt heraus zu kaufen.