Borussia Dortmund "Echte Liebe" rostet nicht: BVB würde Großkreutz aufnehmen

Kevin Großkreutz auf der Bank der BVB - Er könnte sich bei Borussia Dortmund wohl fit halten
In der Krise bleibt nur der Weg zurück in die Heimat: Der BVB würde Kevin Großkreutz wohl ermöglichen, sich beim der 2. Mannschaft fit zu halten.
© Bernd Thissen/DPA
"Alles Dortmunder Jungs": Der BVB ist laut einem Medienbericht bereit, Kevin Großkreutz bei der Regionalliga-Mannschaft mittrainieren zu lassen. Bisher hat der gefallene Weltmeister aber wohl noch nicht gefragt.

Dieser Schritt liegt nahe: Nachdem Kevin Großkreutz wegen der Verwicklung in eine Schlägerei vom Zweitligisten VfB Stuttgart vor die Tür gesetzt wurde, drängt es den Ur-Dortmunder offenbar zurück zu seinem Heimatclub. Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung will der Weltmeister von 2014 bei Borussia Dortmund anfragen, ob er sich bei der zweiten Mannschaft des BVB fit halten darf. Das Team spielt derzeit in der vierten Liga, der Regionalliga-West.

Wie "Sport 1" nun berichtet, ist der Bundesligist grundsätzlich bereit, den verlorenen Sohn aufzunehmen. "Wenn er uns fragt, wird unsere Antwort auf jeden Fall ja lauten", zitiert der TV-Sender auf seiner Website eine Mitteilung des Clubs. "Kevin ist ein verdienter BVB-Spieler und wird immer zur BVB-Familien gehören", heißt es weiter.

Kevin Großkreutz hat bisher nicht angefragt

Bisher hat Großkreutz aber offenbar noch nicht angefragt. "Er hat einen schweren Fehler begangen, er hat ihn eingesehen und sich dafür entschuldigt. Deshalb ist er natürlich herzlich willkommen", sagte BVB-Sprecher Sascha Figge "Sport 1". Der 28-Jährige habe mit der Borussia zwei Meisterschaften gewonnen, "das vergessen wir ihm nicht", so Figge.

Kevin Großkreutz und der VfB Stuttgart hatten den Vertrag des Verteidigers aufgelöst, nachdem der Profi während einer nächtlichen Tour mit einer Gruppe Jugendlicher in eine Schlägerei verwickelt worden war. Er musste mit einer Kopfverletzung im Krankenhaus behandelt werden. Für die Schwaben bestritt Großkreutz insgesamt 26 Spiele. Die VfB-Fans rechneten es ihm hoch an, dass er sich nach dem Abstieg in der vergangenen Saison zum Stuttgarter Traditionsclub bekannte.

dho

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